Soldatenkameraden erwägen Auflösung

Bei der jüngst im Gasthaus Männlein abgehaltenen turnusgemäßen Jahreshauptversammlung der Soldatenkameraden Inningen zog Vorstand Egon Karlinsky Bilanz des abgelaufenen Jahres. Er stellte dabei fest, dass der Verein keine Zukunft mehr habe. Die immer weniger werdenen Mitglieder mussten mit etwas Wehmut die Nachricht entgegen nehmen, dass die Vorstandschaft eine Auflösung des Vereins in Erwägung ziehe. Schwindende Mitgliederzahlen – zur Zeit sind es nach den Todesfällen von Theo Diebold und Siegfried Jaut noch 41 Vereinsangehörige – und von Personen, die sich dieser Organisation anschließen, könne keine Rede sein, so Schriftführer Walter Miller. Den Vorschlag, eine Fusion mit Bergheim oder dem VDK Inningen einzugehen, erstickten die Anwesenden im Keime:  „Dann lieber eine Auflösung!“, war die einhellige Meinung. Vorstand Egon Karlinsky wurde beauftragt bis zur nächsten Jahreshauptversammung, in einem Jahr, die Auflösung vorzubereiten.
Erfreulich war dann die Ehrung verdienter Mietglieder. Unser Foto zeigt von links nach rechts: Ulrich Riedlberger, Hans Grädler, Vorstand Egon Karlinsky, Peter Koch, Walter Hanus und  Erwin Ahle.
Der immer gern angenommenen jährliche Vereinsausflug, der wohl das letzte Mal stattfinden wird,  soll am 8. August nach Herrenchiemsee und zur Fraueninsel führen.

Text und Foto: Erich Jaut