Ortsumfahrung für Inningen? Neue Chance im Osten

Ortsumfahrung für Inningen? Neue Chance im Osten


Zu hohe Verkehrsbelastung in der Bobinger Straße in Inningen, zunehmender Schwerlastverkehr trotz Fahrverbots für LkW über 7.5 to, überhöhte Geschwindigkeit vor allem an den Ortseingängen, fehlende Radwege … Viele Inninger Bürger machten ihrem Unmut Luft – zunächst schriftlich beim Ausfüllen eines Fragebogens, mittels dessen der CSU-Ortsverband sie nach ihrer Meinung über den Stadtteil gefragt hatte, dann nochmal verbal bei der Veranstaltung im Pfarrsaal, als die Stadträtin und CSU-Ortsvorsitzende Regina Stuber-Schneider die Ergebnisse der (anonymen!) Befragung verkündete. Auf die vom Publikum geäußerten detailierten Wünsche hinsichtlich verkehrsberuhigender Maßnahmen baulicher Art, oder wenigstens einer deutlichen Geschwindigkeitsbegrenzung konnte sie nur wiedergeben, was seit Jahrzehnten aus den städtischen Ämtern dazu verlautet: ?Die Bobinger Straße ist eine Staatsstraße, da geht sowas nicht.? Auf den Einwand, in Bobingen und Königsbrunn gehe es doch auch, und das seien auch Staatsstraßen erläuterte sie, dass es dort nur deshalb gehe, weil dem Autofahrer als Alternative jeweils eine Ortsumfahrung zur Verfügung stehe. Daraufhin meldete sich der Inninger Anton Völk zu Wort mit einem Vorschlag, der den Beifall aller fand, einschließlich Stadträtin Regina Stuber-Schneider, die spontan versprach, sich umgehend mit den dafür Zuständigen in Verbindung zu setzen. Es geht um die Möglichkeit einer als Ortsumfahrung darzustellenden Verkehrsführung über die Bürgermeister-Ulrich-Straße (mit bereits errichteter Lärmschutzwand) und die Kurt-Bösch-Straße, die nur um ein Stück verlängert werden müsste und dann z. B. in einem Kreisverkehr auf die Verbindungsstraße Inningen-Haun-stetten träfe. Dort würde dann der Verkehr in Richtung B 17 oder über die Heumahdstraße (mit ebenfalls bestehender Lärmschutzwand) in Richtung Bobingen weiterfließen.?Seit ich in Inningen bin, ist es eines meiner größten Anliegen, das vielschichtige Problem ?Bobinger Straße? im Sinne der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger in den Griff zu bekommen? erklärte Stuber-Schneider. Es gelte jetzt, dem Bürgerwillen Ausdruck und Nachdruck zu verleihen ? dies empfahl auch der anwesende OB-Kandidat Dr. Kurt Griebel.(Mehr zu den Ergebnissen der Fragebogenaktion in dieser Ausgabe!)