Mit voller Kraft voraus!

Von links: Angela Steinecker, Anna Rasehorn, Stefan Wirth, Petra Fischer, Jonas Strasser, Eva-Maria Fürstenberger, Eckard Rasehorn, Ulli Bahr (MdB) Foto: Alexander Piorek

Die SPD Pfersee wählt bei ihrer Jahreshauptversammlung ihren Vorstand und diskutiert über Jugendpolitik

Am Mittwoch vor Gründonnerstag traf sich die SPD Pfersee zu ihrer Jahreshautpversammlung im Deutschen Kaiser in der Hessenbachstraße. Dabei haben sie ihre Vorsitzende, Angela Steinecker, einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Weiterhin stehen ihr Volkmar Thumser, Anna Rasehorn und Stefan Wirth als Stellvertreter und Eckard Rasehorn als Kassierer zur Seite. Neu ins Amt wurden Jonas Strasser als  Schriftführer, Petra Fischer und Eva- Maria Fürstenberger als Beisitzerinnen gewählt. „Ich freue mich, so ein kompetentes Team an meiner Seite zu haben und bin gespannt auf das kommende Vorstandsjahr!“, meint Angela Steinecker.
Auch im vergangenen Jahr konnte einiges erreicht werden. So feierte beispielsweise der Ortsverein mit Franz Maget ihren Frühlingsempfang, konnte durch zahlreiche Hausbesuche Bürgeranfragen beantworten, beim Schafkopfspielen mit Bürgern ins Gespräch kommen oder mit den Nachbarortsvereinen Kriegshaber und Antons-Thelottviertel eine Informationsveranstaltung zum Thema Asyl organisieren, bei der Geflüchtete über ihre Flucht berichteten.
Ebenso inhaltlich wurde auch bei der Jahreshauptversammlung über das Thema Jugendpolitik diskutiert. Anna Rasehorn berichtete aus dem Jugendhilfeausschuss: „In Augsburg leben derzeit rund 42.000 Kinder und damit rund zehn Prozent weniger als 2003. Die demografische Entwicklung macht Kinder und Familien zu einem knappen und damit wertvollen Gut, so dass wir kinder- und jugendgerechte Lebensbedingungen schaffen müssen, um unsere Stadtgesellschaft zu erhalten. Gleichzeitig sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von gesetzlichen Änderungen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen auf unser Amt für Kinder, Jugend und Familie zugekommen und die Ausgaben der Jugendhilfe um 53 Prozent auf über 90 Millionen Euro gestiegen. Ziel muss es daher sein, mehr in die Prävention zu investieren. Jeder Cent, der bei der präventiven Arbeit eingespart wird, muss oft doppelt und dreifach zurückgezahlt werden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ganz abgesehen davon, dass das  Kind und die Familie oft eine Tragödie durchleben müssen.“ Dies kann Angela Steinecker bestätigen: „Es gibt schon einige tolle, präventive Möglichkeiten in der Stadt Augsburg, die ausgebaut werden müssen. So bietet zum Beispiel die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) an 38 Grund- und Mittelschulen in Augsburg Jugendlichen und ihren Eltern Beratungen und sozialpädagogische Hilfen an und ist für viele Kinder der erste Ansprechpartner für ihre Probleme. So auch zum Beispiel an der Hans-Adlhoch-Schule in Pfersee. Es wäre wünschenswert, wenn wir sie an jeder Schule anbieten könnten!“