Kita Reiterweg besucht das Experimentarium Bobingen

Schon länger beschäftigte sich die Füchsegruppe aus der Kindertagesstätte Reiterweg in Stadtbergen in diesem Kindergartenjahr begeistert mit dem Thema Experimentieren. Beim Projekt „Wir erforschen uns die Welt, wie sie uns gefällt“ lernten die Kinder bereits spielerisch naturwissenschaftliche Grundlagen, bekamen einen Forscherpass und konnten am Ende sogar ein Forscherdiplom in den Händen halten. Aufgrund der großen Begeisterung der Kinder bei diesem Thema, hat sich unsere Gruppe im Rahmen des KITA-Entdecker-Programms der Bildungsinitiative 3malE der Lechwerke AG (LEW) um die Exkursion ins Experimentarium nach Bobingen beworben – und den Zuschlag erhalten!
Am 27. Mai 2019 waren die Kinder der Füchsegruppe unterwegs auf den Spuren von Einstein und Newton. Schon die Busfahrt von Stadtbergen nach Bobingen war für viele ein Highlight! Unser Vormittag stand ganz unter dem Motto des freien Forschens. Die kleinen Forscher hatten die Möglichkeit, im Experimentarium durch Ausprobieren mit vielfältigen Materialien, spielerisch naturwissenschaftliches Wissen zu erlangen. Neben der Sensibilisierung für die Naturwissenschaften wurden auch soziale Kompetenzen, sowie sprachliche und motorische Fähigkeiten gefördert. Unsere pädagogische Begleitung war Carsten Möller, ein Trainer vom „Haus der kleinen Forscher“.
Unter dem Thema „Strom & Energie“ konnten die Kinder mit Neugier und Begeisterung frei forschen, experimentieren und naturwissenschaftliche Phänomene erkunden. Zu Beginn saßen alle ganz schön ratlos vor der Aufgabe, ein Lämpchen zum Leuchten zu bringen – nur mit einer Batterie und zwei Kabeln. Ziemlich schnell brach aber der Forscherdrang in den Kindern durch, sie legten los und nach und nach ging allen im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf: die Kinder bauten einen funktionierenden Stromkreis mit leuchtender Lampe! Erstaunt von ihrem eigenen Können und Schaffen machten die Kinder immer weiter und bauten spielerisch Stromkreise mit mehreren Lämpchen, Propellern und Ein- und Ausschaltern. Außerdem testeten sie, welche Materialien Strom leiten können und welche nicht.
Herr Möller erweiterte auch unser Wissen über Licht und Schatten: mit nur drei Lampen, die mit blauem, rotem und grünem Papier überzogen waren, sahen wir keine normalen schwarzen Schatten an der Wand, sondern kunterbunte! Da haben nicht nur die Kinder, sondern auch die Erzieherinnen nicht schlecht gestaunt.
Insgesamt zweieinhalb Stunden lang erfreuten sich die Kinder an der freien Entfaltung ihres Forscherdrangs ohne große Vorgaben.
Abschließend erhielten die Kinder eine Forscherurkunde und schon auf dem Nachhauseweg fragten viele Kinder, wann wir denn wieder ins Experimentarium gehen. Das ist doch das beste Zeichen für einen gelungenen Ausflug!

Petra Zeuß-Hirner