„In Treue fest für Gott, Heimat und Vaterland“! 135 Jahre haben eine stolze Tradition und sind für die Veteranen- und Soldatenkameradschaft Stadtbergen 1878 eine lange Zeit, in der eine Vielzahl von Bewährungsproben zu bestehen waren. Dem Verein ist es g

„In Treue fest für Gott, Heimat und Vaterland“! 135 Jahre haben eine stolze Tradition und sind für die Veteranen- und Soldatenkameradschaft Stadtbergen 1878 eine lange Zeit, in der eine Vielzahl von Bewährungsproben zu bestehen waren. Dem Verein ist es gelungen, den Herausforderungen gerecht zu werden, er ist seinen Weg gegangen, unbeirrt, ehrenvoll und erfolgreich.


25. August: Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Stadtpfarrer ­Konrad Huber, feierlich musikalisch umrahmt mit der Schubertmesse und einer Feier im Schützenheim mit den Willishauser Musikanten begingen die Veteranen ihr Gründungsjubiläum. Die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal und der Festzug fielen allerdings wegen Dauerregens buchstäblich ins Wasser
.„Mit dem 135-jährigen Jubiläum beweisen wir unsere Traditionsverbundenheit zu den Kameraden, die 1878 voller Begeisterung, die Grundlagen unseres Vereines geschaffen haben.“, so Joachim Seebacher, seit 20 Jahren 1. Vorsitzender des Vereins: „Wenn wir uns gemeinsam zu einem Gottesdienst versammeln, soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass es sich um ein Jubiläum handelt, dessen Motive Dank und Verpflichtung sind. Dank, dass unser Verein, unsere Kameradschaft, in den vergangenen 135 Jahren bestehen konnte, wenn auch die beiden Weltkriege viel Leid brachten. Verpflichtung, das Erreichte zu erhalten und weiter zu führen, das sind wir den Kameraden schuldig, die den Grundstein für unseren Verein legten, sie taten es, um die Kameradschaft weiterhin zu erhalten.“ Der vielen Gefallenen,, Vermissten und Verstorbenen der beiden Weltkriege gedenkend, sagte Seebacher: „Ihr Opfer soll den Gedanken des Friedens und der Völkerverständigung in uns allen festigen“.
Die Veteranen- und Soldatenkameradschaft 1878 gehört zu den ältesten Vereine in Stadtbergen, die sich hier seit jeher durch die Pflege der Vaterlandsliebe, Kameradschaft, Ehrengeleite und festliche Gestaltung von Gottesdiensten und Feiern hervor tut. So gestalten die Kameraden zusammen mit der Stadt am Volkstrauertag den Festakt am Kriegerdenkmal und sind bei offiziellen Anlässen mit ihrer Fahnenabordnung vertreten. Großen Wert legt der rund 100 Mitglieder zählende Verein auf die Pflege der Kameradschaft und die Geselligkeit. Dazu gehören auch die Weihnachtsfeiern, Ausflüge und vor allem die Geburtstags- oder Krankenbesuche, die von den Mitgliedern sehr geschätzt werden. Da deren Zahl stetig abnimmt wurde der Verein 1998 auch für Frauen geöffnet.
„Dieses Jubiläum erinnert uns vor allem an den Wert des Friedens, den wir nun seit 68 Jahren genießen dürfen. Diese Jahrzehnte in Frieden und Sicherheit, Freiheit und Wohlstand sind keine Selbstverständlichkeit. Wir verdanken sie nicht zuletzt einer konsequenten starken Bündnispolitik und damit auch unseren Soldaten und Reservisten, die in dieser Zeit ihren Wehrdienst abgeleistet und an der Verteidigung dieses Staates und seiner Wertordnung keine Zweifel gelassen haben“, hob Erster Bürgermeister Paulus Metz in seiner Festrede hervor. „Wir brauchen diese Kameradschaften, wir brauchen die Veteranen- und Soldatenkameradschaft Stadtbergen, die den Geist echter Kameradschaft und solidarischer Freundschaft pflegen, um die schlimmen Erfahrungen vergangener und aktueller Kriege als beständige Mahnung an die Menschen von heute weiterzugeben, damit Frieden und Freiheit unserer Heimat erhalten bleiben.“
Mit seiner Gratulation verband der Bürgermeister die Hoffnung, dass der Verein seinen selbst gestellten Aufgaben weiterhin so tatkräftig nachkommen möge, wie bisher.
Für 20 Jahre Treue zur Veteranen- und Soldatenkameradschaft wurde Dr. Ludwig Fink geehrt. Mit dem Ehrenkreuz in Bronze zeichnete Otmar ­Krumpholz, Kreisvorsitzender des BKV Dieter Fromm, Alfred Häusler und Peter Zettl aus. Das Ehrenkreuz in Silber erhielt Siegfried Bürle und die Verdienstbrosche in Bronze Margit Schnell.  Ingrid Strohmayr