Deuringen: Übung unter erschwerten Bedingungen

Zum Glück nur eine Übung: Die FF Deuringen beim „Löscheinsatz“ unter erschwerten Bedingungen im Privathaus von Stadträtin Dr. Roswitha Merk an der Allgäuer Straße.

Montagabend 19 Uhr: Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Deuringen. Am Einsatzort: schwere Rauchschwaden hingen über dem Privathaus der Stadtberger Stadträtin Dr. Roswitha Merk in der Allgäuer Straße. „Angenommen wurde eine starke Rauchentwicklung im Pellettslager beim Heizungsraum neben der Garage, eine Person wurde vermisst“, erläutert Kommandant Markus Albrecht das realistische Szenario. 30 Aktive stellten ihr Können und ihre Schlagkraft mit ihren Einsatzfahrzeugen HLF10, LF 8 und MZF eindrucksvoll unter Beweis. „Da auf dem Grundstück kein Hydrant vorhanden ist, lediglich einer am deutlich tiefer liegenden Wasserhaus, stellt sich die Wasserversorgung problematisch dar“, erläutert Albrecht die Übung. So bauten die 30 Aktiven in Windeseile eine 120 Meter lange Schlauchleitung auf, die zum Wohnhaus am Waldrand hochlegt wurde. „Diese ist wiederum in optimaler Zeit gestanden, wir konnten 1500 Liter Wasser pro Minute entnehmen“, zeigt sich der Kommandant zufrieden. Der Innenangriff mit Atemschutz wie der Löschangriff von außen verliefen perfekt, einschließlich der Bergung und Erstversorgung der vermissten Person. „Dank schneller Alarmierung, bester technischer Ausstattung und unseren gut ausgebildeten ehrenamtlichen Feuerwehrleuten können Feuer heute schnell und effektiv bekämpft werden“, betont Albrecht. Ein besonders herzliches Dankeschön der Feuerwehrkameraden galt Hausherrin Dr. Roswitha Merk, die nicht nur ihr Anwesen zur Verfügung stellte, sondern die Mannschaft anschließend am Holzkohlengrill mit Würstchen und Steaks bewirtete.

Text: Ingrid Strohmayr / Fotos: Markus Albrecht