AWO unterzeichnet Charta der Vielfalt

Gemeinsam Flagge zeigen für Vielfalt – das tut die AWO Schwaben mit ihren Mitarbeitenden an der Stadtbergener Geschäftsstelle.

„Die vielleicht größte Kraft der Menschen liegt in ihrer Vielfalt“, besagt ein weiser Spruch. Ersonnen hat ihn zwar nicht die Arbeiterwohlfahrt (AWO), aber sie arbeitet nach diesem Prinzip seit ihrer Gründung vor nunmehr 100 Jahren. Um die Tradition zu bekräftigen und weiterzuentwickeln, haben die Verantwortlichen des AWO-Bezirksverbands Schwaben nun die so genannte „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet.
Der gleichnamige Trägerverein verfolgt damit das Ziel, in der Arbeitswelt Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung der Mitarbeitenden und Geschäftspartner – unabhängig von Kriterien wie Nationalität, Religion, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung und Behinderung – voranzubringen. Vielfalt kommt bei der AWO jedoch nicht von ungefähr und bedeutet mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Zur grundsätzlichen toleranten Haltung gesellt sich ein ganz konkretes Tun, damit sich allen Menschen, die Teil des Unternehmens sein wollen, tatsächlich eine Chance eröffnet. Insbesondere eine neue geschaffene Stelle im Bereich Personalentwicklung und Gleichstellung ist dafür zuständig, Förderbedarf zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Stelleninhaberin Annika Hecken: „Ich helfe unseren Mitarbeitenden dabei, im Betrieb gut Fuß zu fassen und sich voll entwickeln zu können. Das können unsere neuen albanischen Pflegefachkräfte sein, die fernab der Heimat anfangs ganz viel Unterstützung benötigen. Qualifizierungsmaßnahmen, Coaching, optimale Arbeitsplatzgestaltung und vieles mehr kommen aber auch für andere infrage je nach individueller Situation.“ Zusammen mit AWO-Schwaben-Vorstand und Gleichstellungsbeauftragter Marion Leichtle-Werner ergriff sie auch die Initiative zur Charta-Unterzeichnung.
„Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt im Betrieb eine gute Sache ist. Und so ganz uneigennützig sind wir da als Unternehmen und Verband freilich auch nicht: Gemischte Teams arbeiten besser, weil sie mehr Sichtweisen einbringen. Das ist gerade in der sozialen Arbeit wichtig und verleiht uns Kraft“, sind sich die AWO-Schwaben-Vorstände einig.

PM Arbeiterwohlfahrt