Der Wald im Klassenzimmer der Grundschule Inningen |
„Fichte sticht, Tanne nicht“ oder „Die Knospen sind schwarz, denkt an Asche und ändert den ersten Buchstaben – so könnt ihr die Esche leicht erkennen“. Solche und ähnliche Eselsbrücken hatte der Lehrer und Jäger Robert Bock parat, als er den beiden dritten Klassen am 17. Oktober in der Grundschule Inningen den Wald im Klassenzimmer näherbrachte. Lernen durch Anschauung und mit allen Sinnen, das ist an diesem Projekttag wirklich gelungen, den Dagmar Basan-Spreter organisierte. Fasziniert waren die Kinder darüber, dass man aus Weiden Körbe flechten kann und dass bei einem Ahorn am Ast wirklich ein A versteckt ist. Roland Bock freute sich über das rege Interesse der Drittklässler und sagte: „Bei euch habe ich heute auch etwas gelernt. Dass die Nadeln bei einer Kiefer einer Pinzette gleichen finde ich einen tollen Vergleich – und das hat noch niemand gesagt. Das muss ich mir merken.“Und am Ende konnten die Kinder auch genau erklären, warum sich eine Lärche nicht als Weihnachtsbaum eignet.Doch nicht nur Laub- und Nadelbäume hat Roland Bock den Kindern gezeigt – auch Felle, ausgestopfte Tiere, Geweihe und ein Schädel waren in seiner Sammlung. So nah haben die Kinder einen Dachs und einen Fuchs noch nie gesehen. Sie konnten jetzt auch gleich ihre Steckbriefe überprüfen, die sie im Deutschunterricht verfasst haben.Die Kinder waren so begeistert, dass sie selbst bei Stundenende noch nicht gehen wollten und stolz waren Roland Bock zu helfen den „Wald“ wieder in sein Auto zu tragen.