Ein afrikanisches Freudenfest in Stadtbergen: Togoverein feierte 25-jähriges Bestehen mit berauschender Musikgala.

Ein afrikanisches Freudenfest in Stadtbergen: Togoverein feierte 25-jähriges Bestehen mit berauschender Musikgala.


Ein spektakuläres Ereignis für Stadtbergen und den ganzen afrikanischen Kontinent! Der Togoverein leistet seit 25 Jahren Arbeit für sein Patenland und lud zum Jubiläum nun auf eine glanzvolle Gala in den Bürgersaal ein. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Paulus Metz kleideten zahlreiche Mitwirkende dieses Ereignis in ein Festgewand. Fairtrade-Produkte und geheimnisvolle Holzmasken verliehen dem Abend angemessenes Ambiente. Das Wichtigste aber war das Besinnen auf die Patenschaft Stadtbergens für die Ortschaft Baguida. 1,3 Millionen Euro Spenden konnte der Togoverein mittlerweile Projekten wie Schulen, Kindergärten und Ausbildungsstätten zufließen lassen. Selbst Togos Botschafter ­Komlan Paka hatte sich eingefunden, sprach ergreifende Dankesworte und blickte stolz auf die Erfolge des Vereins zurück. Dass in Togo aber weiterhin Handlungsbedarf bestehe, betonte Elmar Frank, der Generalsekretär der Deutschen Afrika Stiftung: „Es gibt noch sehr viel zu tun. Aber der Togoverein hat das Potenzial dazu!“ Erfolge darf man durchaus feiern, vor allem, wenn sie bereits ein 25 Jahre lang Gutes bewirkten. So wurde unter der professionellen Moderation von Volker Brosch eine Gala präsentiert, die ihresgleichen selten findet: Soul-Diva Mom Bee zerriss mit Ihrer unglaublichen Stimme die angespannte Stille und stellte sich als würdige Nachfolgerin von Louis Armstrong unter Beweis. Geprägt von südamerikanischer Hitze dagegen war die Combo Fogo Verde, die mit Trommeln und Trillerpfeifen die Tanztruppe „Las Carrembas“ unterstützte. Vom bunten Federschmuck ging es dann in die Welt der anmutigen Bewegungskünste: die Ballettschule Tingreen Jagob verschmolz mit geschmeidigen Körperbewegungen die Rhythmen der Alten und der Neuen Welt miteinander . Den Abschluss dieses Festes bildete die angolanische Gruppe Joao Dontana. Vorsitzende Uschi König, die sich nun bereits seit 22 Jahren für Togo engagiert, durfte sich am Ende wirklich freuen: „Es sind die kleinen Schritte, die zum Erfolg führen“.

Text: Thomas Hack
 Bilder: Daniela Ziegler