Neue Räume für die Leitershofer Hortkinder: Endlich ist es soweit: Der Kinderhort der Katholischen Pfarrei St. Oswald in der Riedstraße in Leitershofen ist fertig gestellt und wurde jetzt feierlich eingeweiht. Die Gesamtkosten belaufen sich 890. 000 Euro.

Neue Räume für die Leitershofer Hortkinder: Endlich ist es soweit: Der Kinderhort der Katholischen Pfarrei St. Oswald in der Riedstraße in Leitershofen ist fertig gestellt und wurde jetzt feierlich eingeweiht. Die Gesamtkosten belaufen sich 890. 000 Euro. 35 Mitarbeiter betreuen die Buben und Mädchen in neun Gruppen.


„Gar mancher, der an der Riedstraße bei uns vorbeigeht, wird sich denken: „Erst haben sie was drangesetzt und jetzt haben sie auch noch eins draufgesetzt!“, schmunzelt Werner Steinhögl von der Kirchenverwaltung St. Oswald in Leitershofen anlässlich der Segnungs- und Eröffnungsfeier. Nach dem Krippenbau vor vier Jahren wurde das ursprüngliche Kindergartengebäude aus dem Jahr 1970 mit großem Aufwand saniert und aufgestockt. Das Haus 18, das Hortgebäude, ist erheblich aufgewertet worden und steht nun gleichwertig neben Krippe und Kindergartengebäude. Es entstanden Räume für eine Kindergarten-Gruppe und für zwei Hortgruppen. Für die Mitarbeiter gibt es nun einen großzügigen Personalraum. Neu entstanden ist auch ein großes Zwischendach, das eine große Freifläche überspannt, auf der bei schlechtem Wetter auch gespielt werden kann. Es überdeckt alle drei Eingänge, verbindet alle drei Häuser miteinander und zeigt, dass diese eine Einheit bilden.
Vor Baubeginn mussten die beiden Hortgruppen ausgelagert werden: Die „Robben“ kamen im Pfarrheim unter, die Gruppe der„Adler-Kinder“ durfte während der Bauzeit in der Leopold-Mozart-Grundschule ihr Übergangsdomizil beziehen. Hier galt das besondere Dankeschön den Schulleiterinnen Monika und Scherer und Anita Rechten, die dafür sorgten, dass die Kindergartenkinder in den Räumlichkeiten der Grundschule untergebracht werden konnten.
„Die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Oswald ist das Ergebnis einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen der kirchlichen und der politischen Gemeinde. Partnerschaftlich wurde erreicht, was dem Wohl der Kinder und damit der Zukunft von uns allen dienen wird“, betonte Erster Bürgermeister Paul Metz. Die Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf 889.422,02 Euro, davon tragen der Staat und die Stadt Stadtbergen 667.066,51 Euro. Die Katholische Kirchenstiftung St. Oswald als Träger und die Bischöfliche Finanzkammer stellen 380.000 Euro bereit. Weiter hob der Bürgermeister heraus, dass am Standort Leitershofen eine stetige Nachfrage an Kindergartenplätzen vorhanden ist. Die Anmeldungen zeigen deutlich, dass viele Familien darauf gewartet haben, ihre Kinder in die Obhut der KiTa St. Oswald geben zu können. Die Vergrößerung des benachbarten Wohngebietes am Elmer-Fryar-Ring wird einen Zuzug von weiteren jungen Familien bringen. Eine zusätzliche Erweiterung des Kindergartens ist jetzt nicht mehr möglich. „Unsere Gebäude und unser Grundstück lassen keine Kapazitätsausweitung mehr“, fügt Werner Steinhögl hinzu.
Festlich umrahmt wurde der Festakt von Stadtpfarrer Konrtad Huber und Maria Heisele (Querflöte), die mit klassischen Musikeinlagen die Feier umrahmten. Viel Beifall gab es für das Kindergarten-Team von Kindergartenleiterin Angelika Hafner, das in bayerischer Tracht fröhlich „Wo Menschen sicher vergessen“ anstimmte. Anschließend segnete Stadtpfarrer Konrad Huber die neu geschaffenen Räume.
Werner Steinhögl abschließend:
„Der gute Ruf einer Kindertagesstätte hängt nicht vorrangig vom Träger ab. Er steht und fällt mit der Arbeit der Mitarbeiter und der Leitung. Der Träger kann beim Bau und bei der Ausstattung der Häuser nur die äußeren Rahmenbedingungen schaffen. Wir können die Räume noch so schön gestalten und ausstatten – dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen und dass sie optimal gefördert werden, das können nur unsere Mitarbeiter leisten. Sie haben mit ihrer Arbeit und mit ihrem Einsatz unserer Einrichtung einen sehr guten Ruf verschafft und sorgen auch dafür, dass die Plätze bei uns stark nachgefragt sind und die Einrichtung so gut ausgelastet ist. Dann gibt es auch keine Defizite“.
 Text/Bilder: Ingrid Strohmayr