„Wir haben den richtigen Beruf gewählt“: Fazit der scheidenden Schulleiter/innen und der neu ernannten Rektorinnen fällt eindeutig aus

„Wir haben den richtigen Beruf gewählt“: Fazit der scheidenden Schulleiter/innen und der neu ernannten Rektorinnen fällt eindeutig aus


Mit Petra Eisenbraun, Karin Fink und Walter Mair wurden dieser Tage von Landrat Martin Sailer und Schulamtsdirektor ­Johannes Wirsing, Schulamtsdirektorin Renate Haase-Heinfeldner und Schulrätin Monika Zintel drei „Vollblutpädagogen“ in den Ruhestand und die Freistellungsphase verabschiedet.
Bei der Feierstunde im Landratsamt fanden die Vertreter des Staatlichen Schulamtes sehr persönliche und launige Worte für „ihre ausscheidenden Schulleitungen“. So unterschiedlich die Wege mitunter verlaufen waren, eines verband die Berufskollegen: die Hingabe zum Beruf und Freude an der Arbeit mit Kindern. So blickte Petra Eisenbraun auf 16 Jahre als Konrektorin und Rektorin an der Grundschule Westheim und Karin Fink auf sieben Jahre Schulleiterin in Stadtbergen zurück. Walter Mair lenkte zehn Jahre verantwortlich die Geschicke der Grund- und Mittelschule in Diedorf. Engagement, Führungskraft und Organisationstalent zeichnete diese Pädagogen aus. Und einig waren sich alle: „Auf uns warten jetzt viele andere Herausforderungen, wir machen uns auf zu ganz neuen Ufern. Und es ist schön, wenn man nach so vielen Berufsjahren sagen kann: „Glücklich gekommen – glücklich gegangen!“
Und neben Abschiednehmen hieß es an diesem Nachmittag im Landratsamt auch: Ernennung zur Rektorin, zur Schulleiterin. So wird Ulrike Nett, die derzeit noch als akademische Rätin am Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik an der Universität ­Augsburg arbeitet, ab 1. August zur Schulleiterin an der Grundschule ­Klosterlechfeld bestellt. Dort wird es künftig unter Netts Leitung auch eine Beratungsstelle für Kinder mit Dyskalkulie geben.
Eine neue Rektorin hat auch die Grundschule in Emersacker: ­Maria Stein, die bisher an der Grundschule in Adelsried tätig war, hat sich dort in besonderer Weise um die Vorbereitung und Einführung des Modellversuch „Flexible Grundschule“ engagiert. Auch die Grundschule in Emersacker wird ab dem neuen Schuljahr an diesem Projekt teilnehmen.
Landrat Martin Sailer gab den neuen Schulleiterinnen beste Wünsche mit auf ihren Weg: „Die Erwartungshaltung an die Schule wird immer höher und damit steigen natürlich auch die Ansprüche der Eltern an die Schulleitungen. Ich wünsche Ihnen deshalb viel Kraft und Mut, um diese Anforderungen im Interesse und zum Wohl unserer Kinder anzugehen!“