Welche Zukunft hat das Bürgerhaus?

Von links: Ramona Ziegler (SPD-Stadtratsliste Platz 40); Anna Rasehorn (Platz 2); Claudia Zerbe; Manuel Rodriguez (Platz 59); Dr. Stefan Kiefer (Platz 13); Peter Luibl; Susanne Puhle; Benjamin Adam (Platz 7) und Volkmar Thumser (Platz 57).

Kurz vor Weihnachten hatt die SPD Pfersee eingeladen zur Diskussion „Welche Zukunft hat das Bürgerhaus in Pfersee?“.
Der Ortsvorsitzende und Stadtratskandidat Benjamin Adam beschreibt das Konzept der Veranstaltung so: „Ziel des Abends war es, endlich weg von den kleinteiligen Diskussionen um die genauen Umbaupläne zu kommen und stattdessen den Blick in die Zukunft zu werfen. Wie soll das Bürgerhaus künftig genutzt werden? Wie kann es zu einem festen Ort der Begegnung für Jung und Alt werden?“
Diese und weitere Fragen wurden unter anderem mit dem Sozialreferenten und Bürgermeister Dr. Stefan Kiefer diskutiert, mit Stadträtin Anna Rasehorn, Susanne Puhle vom Amt für Kinder, Jugend und Familie und Claudia Zerbe, Leiterin des Mehrgenerationentreffpunkts Pfersee.
Zu Beginn stellte der Hausleiter Peter Luibl das unglaublich vielfältige Programm des Hauses vor und führte die Gäste durch die, seit 1989 bestehenden, Räumlichkeiten.
Anschließend präsentierte Bürgermeister ­Stefan Kiefer die aktuellen Umbaupläne für das bisher nicht barrierefreie Gebäude. Kiefer betonte, wie einmalig das Haus in der Stadt Augsburg sei und mahnte an, dass Pfersee unbedingt einen inklusiven Begegnungsort brauche, der auf der Höhe der Zeit ist. „Das Programm hat sich inhaltlich längst weiterentwickelt, räumlich ist das Bürgerhaus aber stehengeblieben. Wir sollten die Chancen nutzen, die uns die Erweiterung bietet!“, so Kiefer.
Stadträtin Anna Rasehorn fügte hinzu: „Bereits heute herrscht Raumnot im Bürgerhaus. Es gibt kaum noch Platz für neue Gruppen, die das Bürgerhaus für sich nutzen wollen. Hier wollen wir als Stadt Abhilfe schaffen. Selbstverständlich muss das Bürgerhaus endlich für alle Pferseer zugänglich werden. Dafür ist ein barrierefreier Umbau unbedingt notwendig!“
Susanne Puhle stellte anschließend das Konzept des im umgebauten Bürgerhaus vorgesehenen Familienstützpunkts der Stadt vor. Familienstützpunkte bieten eine niedrigschwellige Anlaufstelle vor Ort und ihr genaues Konzept ist immer eng mit ihrem Standort verbunden. Das Bürgerhaus mit seinen zahlreichen aktiven Gruppen bietet hier ideale Anknüpfungspunkte.
Claudia Zerbe vom Mehrgenerationentreffpunkt betonte abschließend, wie wichtig gerade in Zeiten zunehmender, gesellschaftlicher Polarisierung Nachbarschaftstreffpunkte wie das Bürgerhaus seien.
Besonders die Perspektive, dass das Haus nach dem Umbau mit einem ebenerdig erreichbaren Saal und einer Terrasse besser in den Schlösslepark integriert sein wird, sorgte bei den Anwesenden für Begeisterung. Erste Gedankenspiele reichten von Theateraufführungen, Musik und gemeinsamen Festen bis zu Picknicks im Park.

pm SPD Pfersee