Wegen seiner großen Silos ist er unübersehbar und passt eigentlich gut zu den Wohnsilos der angrenzenden Bergiusstraße 😉 Dem Schweigerhof an der Friedrich-Ebert-Straße, dessen Hofladen viele Gögginger kennen und lieben, … |
stattete jetzt der Gögginger Geschichtskreis einen Besuch ab, bei dem es darum ging, auch mal hinter die Kulissen eines solch großen Betriebes zu schauen. Nach dem Besuch im Kälberstall, bei den Bullen und den Schweinen zeigten sich vor allem die Kinder begeistert und überrascht: „Hättest du das gedacht – so viele Tiere, mitten in der Stadt?“ fragte in unschuldiger Übertreibung einer der kleinen Besucher seine Schwester, die gerade ein Pony streichelte. Nun, mitten in der Stadt liegt der Hof nicht, aber als Anton Schweiger im Jahr 1960 von der heutigen Bürgermeister-Aurnhammer-Straße an die Bahnlinie an der südöstlichen Grenze Göggingens zog, war das nächste geschlossene Wohngebiet fast einen halben Kilometer entfernt. Inzwischen hat die Bebauung den Betrieb eingeholt und wird ihn mit dem neuen Baugebiet südlich der Friedrich-Ebert-Straße bald eingekesselt haben. „Eigentlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, den Hof und die Landwirtschaft aufzugeben. Aber wenn sich der Sohn wild entschlossen zeigt, weiterzumachen – da kann ich nicht nein sagen“, erklärt Bauer Schweiger erfreut darüber, dass das Erbe der Väter fortgesetzt wird. Und die Anwohner haben sich wohl an gewisse Emissionen aus der Landwirtschaft gewöhnt, getreu dem Sprichwort, Wenn man davon lebt, kann man auch damit leben.“