Raumausstatter-Meisterin Sabine Oßwald: „Restaurieren von Polstern lohnt sich fast immer!“
Oft steht er als Einzelstück und Blickfang im ansonsten modern eingerichteten Wohnraum, stammt aus einer Erbschaft oder ist ein Schnäppchen aus Antiquitätenladen oder Flohmarkt: der Opa-Ohrensessel, der hohe Polsterstuhl mit Armlehnen, der schalenförmige „Cocktail-Sessel“ der 50er Jahre oder die Chaiselongue, die einem Gemälde entsprungen zu sein scheint. Zwar hat der Zahn der Zeit gehörig daran genagt, aber das gute Stück wackelt nicht, knarrt nicht und ist nicht mal wurmstichig –
nur dem Polster selbst merkt man das Alter an. Sperrmüll? Eintauschen gegen ein neues, vielleicht sogar selbst zusammenschraubbares Sitzmöbel aus irgendeinem europäischen Möbelhaus? „In den meisten Fällen lohnt sich die Restaurierung, egal ob mit einem Stoff im Originaldessin oder einem ähnlichen oder aber einem gänzlich anderen“ rät Raumausstatterin
Sabine Oßwald, die in ihrem Ladengeschäft in Inningen Hunderte von Stoffmustern zur Auswahl hat. In der eigenen Werkstatt behebt sie eventuelle Schäden des Polster-Innenlebens –auf Wunsch auch mit den klassischen Naturmaterialen, die dem Polster sozusagen seine „Persönlichkeit“ und den Benutzern das gewohnte Sitzgefühl erhalten.
Zu teuer, meinen Sie? Rechnen Sie doch mal den gesamten Aufwand dagegen, den die Entsorgung und Neubeschaffung mit sich brächte; und dann fänden Sie vielleicht nicht mal ein Stück, das Ihren Wertvorstellungen entspricht. Außerdem: Leserinnen und Leser im Süd-Anzeiger-Land bietet Sabine Oßwald einen besonderen Vorteil: „Kommen Sie vorbei; ich mache Ihnen kostenlos ein Angebot – bei einem größeren Stück auch bei Ihnen zuhause! Und dann entscheiden Sie, ob es Ihnen die Handwerksleistung wert ist.“
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