Pure Partystimmung mit der Presley Family

Pure Partystimmung mit der Presley Family

Kultband brachte den Bürgersaal zum Kochen

Schillernde Paillettenanzüge, glamouröser Federschmuck und ein glitzerndes Las Vegas-Spektakel vom Feinsten: Die Presley-Family hat in bester Feierlaune den Bürgersaal gerockt und wieder einmal ein abendfüllendes Showvergnügen der Extraklasse präsentiert. Schon nach den ersten Rock‚n’Roll-Rhythmen des unvergessenen „King“ herrschte eine tobende Ausnahmestimmung in der Halle und ließ die Gäste reihenweise Cocktailgläser und Tanzbeine schwingen.Die charismatische Stimme von Frontsänger Chris Martin nahm die Besucher schließlich mit auf eine fetzige Zeitreise, die mit Elvis Presley ihren Anfang nahm und mit den großen Discohits der 70er Jahre auf den Höhepunkt der Partylaune zusteuerte.

Die leidenschaftlich gerockten Klassiker wurden dabei nicht nur von den goldenen Saxofonen mit swingenden Jazzlinien angereichert, sondern erfuhren auch durch Ukulelen, Tamburins und einem seltsamen Instrument namens Didgeri-Ding-Doing die berühmt-berüchtigte Family-Note. Mit dem „Itzibitzi Strandbikini“ ging es direkt an die „Copacabana“, beim fröhlichen „Viva Las Vegas!“ mitten hinein in die amerikanische Glitzermetropole. Und die groovigen Meisterleistungen gingen immer wieder in spaßige Showdarbietungen über: Einmal schmolzen inmitten eines Songs die Bandmitglieder zu regungslosen Wachsfiguren zusammen, dann wieder brachte Sänger Thomas Haala mit hanebüchener Hüftakrobatik oder gekonntem Moonwalk das Publikum zum Toben – sein legendäres Nasengeschnodder inklusive.

Richtig absurd wurde es noch einmal ganz am Ende, als sich die Combo minutenlang von den Gästen verabschiedete: Mit einer herrlich komischen Zeitlupensequenz führten die Musiker eine fast schon theatralische Groteske auf, die irgendwo zwischen Monty Python und überzogenem Italo-Western angesiedelt war. Insgesamt präsentierte sich dieser Konzertabend als rundum gelungenes Discospektakel der ganz besonderen Art – oder wie es die Presley Family gerne mal von der Bühne schmettert: „Menschen, Tiere, Sensationen!“
Text/Bilder: Thomas Hack