Neues Gerätehaus für Inninger Feuerwehr noch dieses Jahr

Neues Gerätehaus für Inninger Feuerwehr noch dieses Jahr

An den Beginn der 134. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Inningen stellte 1. Vorsitzender Achim Kohlberger den Dank an die aktive Mannschaft, an die Fahnenabordnungen und an die Familien der Wehmänner, an alle seine Vorstandsmitglieder für deren Arbeit und an den Augsburger Stadtrat für die bereit gestellten Haushaltsmittel. Letzterer war and diesem Abend im vollbesetzten Saal des „Schwarzen Adler“ vertreten durch Willi Leichtle, Regina Stuber-Schneider und Beate Schabert-Zeidler.
Von 117 Eintragungen im Dienstbuch und 3.400 ehrenamtlich geleisteten Stunden zum Wohle der Bürger berichtete Kommandant Walter Bauer und zählte die Einsätze auf, die unter anderem im Löschen eines Kellerbrandes, dem Errichten einer Ölsperre auf der Singold, der Sicherung bei einem Bombenfund in Haunstetten und zahlreicher kleinerer Hilfeleistungen bestanden. Eindringlich empfahl Bauer allen Aktiven die Teilnahme an den regelmäßigen Atemschutzübungen: „Wir können zu einem Löscheinsatz nur ausrücken, wenn wir dabei über mindestens vier Atemschutzträger verfügen!“
Mit großem Applaus quittierte die Versammlung das von Jugendwart Franz Renner berichtete Ergebnis des Schwäbischen Leistungswettbewerbs: die zwölf Teilnehmer aus Inningen hatten sich als beste Jugendfeuerwehr aus dem Stadtgebiet Augsburg erwiesen und waren Stadtmeister geworden. Zu Ende des Berichtsjahres bestand die Jugendfeuerwehr Inningen aus 13 Mitgliedern, davon 2 Mädchen – über weitere Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren würde sich die Feuerwehr sehr freuen, betonte Renner. „Interessenten sollen doch einfach bei uns am Feuerwehrhaus vorbeischauen; wir üben jeden Montag von 19 bis 21 Uhr!“
Dass es bei den Floriansjüngern nicht ausschließlich um harten und teils auch gefährlichen körperlichen Einsatz geht, vermittelte Chronist Ulrich Riedlberger, der auch vom Feuerwehrausflug, vom Faschingsball, vom Preisschafkopfen und den Teilnahmen an Festzügen berichtete.
Der an die Atemschutzträger gerichteten Bitte des Kommandanten, an den Übungen teilzunehmen, verlieh der leitende Branddirektor Frank Habermeier Nachdruck. Er präsentierte der Versammlung Andrea Roitsch (31) als neue Ansprechpartnerin , berichtete über die ersten Erfahrungen mit der Integrierten Leitstelle und stellte in Aussicht, dass es mit dem neuen Gerätehaus noch dieses Jahr etwas werden könne.
Bei der anschließenden Jubilarehrung konnte die Feuerwehr Inningen zahlreichen langjährigen Mitgliedern Urkunden überreichen