„Mein Vater war Schäfer auf Gut Bannacker“ (von Jakob Förg)

Den sehr guten und interessanten Bericht über Gut Bannacker – insbesondere das Foto – kann ich aus familiären Gründen passend ergänzen:
Mein Vater war in den 1930er Jahren – bis etwa 1950 – Schäfer auf Gut Bannacker und beweidete mit seiner relativ großen Schafherde auch das Pferdepolofeld und die „Start- und Landebahn“ der Flugzeuge. Er war auf dem veröffentlichten Bild mit seinen Schafen am oberen, linken Bildrand zu sehen. Er bedauerte Zeit seines Lebens, dass die Fam. Weininger, die Aufbruch und Schwung in das beschauliche Bannacker gebracht hatte, wegen Hitler emigrieren musste. Nach Ihrem Weggang fiel der Weiler wieder in den Dornrößchenschlaf zurück. Die beiden Fotos zeigen zum einen meinen Vater bei mit seinen Schafen vor der Einfahrt in das Gut in der typischen Schäferhaltung (etwa 1930). Der Einfahrtsbereich ist bis heute nahezu unverändert. Das andere Foto ist in dem Schafstall aufgenommen, in dem die Schafe über den Winter gehalten und mit Heu gefüttert wurden (ca. 1950). Es zeigt meinen Vater mit einem Mutterschaf und derem Lamm vor einer Heuraufe. Die andere Person war ein Bekannter. Der damalige Schafstall steht jetzt noch (Bannacker Straße 2).