„Preis des Jahres 2022” der Stiftung AUFWIND geht an das Freiwilligen-Zentrum Augsburg

v.l .: David Sonnleitner, Schulleiter St. Max Grundschule; Ursula Brandhorst-Burk, Vorständin Stiftung Aufwind; Sigrid Goetze, Irene Holley und Astrid Mangold, Lernpatinnen; Martina Wild, Bürgermeisterin und Bildungsreferentin der Stadt Augsburg; Wolfgang Krell, Geschäftsführer Freiwilligen Zentrum; Rolf Settelmeier, Stiftungsratsvorsitzender Stiftung Aufwind und Vor- standsvorsitzender der Stadtsparkasse Augsburg; Herta Hiemer, Vorsitzende Förderverein des Freiwilligen Zentrums und Martin Schenkelberg, Sozialreferent der Stadt Augsburg Foto: SSKA

Die Kinder- und Jugendstiftung AUFWIND der Stadtsparkasse Augsburg vergibt jeweils für das vorangegangene Jahr einen zusätzlichen Förderpreis in Höhe von 5.000.- Euro unter allen Projekteinreichungen, die bei ihr eingegangen sind. Dabei ist es unerheblich, ob bereits eine Förderung stattgefunden hat oder nicht. Mit diesem zusätzlichen Förderpreis sollen besonders nachhaltige Maßnahmen einen zusätzlichen Schub bekommen. Zur Auswahl standen knapp zwanzig tolle Projekte. Am Ende ? el die Wahl der Jury auf das Projekt „Lernpaten” des Freiwilligen-Zentrums, über dessen Förderverein die Bewerbung für den Preis initiiert wurde.

Worum geht es bei dem Projekt?
Seit zweieinhalb Jahren sind die Lernpaten erfolgreich an Augsburger Grundschulen aktiv. Der Bedarf an den Schulen nimmt weiter zu. Die Nachfrage ist so hoch, dass bisher bei weitem noch nicht alle Schulen mit der gewünschten Anzahl an Lernpaten versorgt werden konnten, trotz über 70 aktiven Patinnen und Paten. Im Rahmen des Projekts treffen sich die Lernpaten einmal in der Woche für rund zwei Stunden mit ihrem Patenkind in dessen Schule. Dabei geht es vorrangig darum, Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeit zu stärken und ihre Entwicklung zu fördern. Lernen wird hier auf allen Ebenen verstanden: schulisch, sozial und emotional. Die Gestaltung der Treffen ist ganz individuell und soll vor allem Freude machen.

Besonders wichtig für einen nachhaltigen Erfolg des Projektes ist die Finanzierung, die auch hier den Projektkoordinatorinnen Sorgen macht. „Auch wenn es manchmal den Anschein macht: Engagement gibt’s nicht kostenlos“, betont Stefanie Wachter-Fischer. „Besonders bei Patenschaftsprojekten ist die Organisation im Hintergrund sowie professionelle Begleitung zentral“, ergänzt ihre Kollegin Mareen Werthefrongel. Jetzt darf sich das Freiwilligen-Zentrum über eine weitere Finanzspritze freuen.

PM