Er habe schon einmal, vor 40 Jahren, bei der Gründung der Abteilung geschossen, erzählte Stadtrat Willi Leichtle (Bild rechts), der in Inningen wohnt, sogar als Nachbar des Bogenschießplatzes. Dass er trotzdem immer wieder mit den Beogenschützen zu tun habe, wurde klar bei seiner Schilderung als Zeitzeuge: Mit Inbetriebnahme der neuen Sportanlage, für die er damals als Sport- und Finanzreferent den Weg bereitet hatte, wurde 1987 der alte Fußballplatz überflüssig. Die Bogenschützen erklärten, dass sie diesen gern hätten und auch die dazu gehörige Hütte. Das konnte Leichtle damals ebenso erreichen, wie den Erhalt der Anlage, als das Wasserwirtschaftsamt ein paar Jahre später im Rahmen von Wertach Vital die Fläche aus Sicherheitsgründen einziehen wollte. All dies schuf die stabile Basis für die Entwicklung und den sportlichen Erfolg auf den Abteilungsleiter Patrick Werner und sein Team die Abteilung weiter aufbauen. Über deren aktuellen Stand informierte Werner bei seiner Begrüßung der Gäste im kleinen Festzelt: „Wir haben derzeit 100 aktive Schützen, erzielen gute Ergebnisse auf Meisterschaften, haben einen Deutschen Meister in unseren Reihen, erfolgreiche Schüler und Jugendliche – und Schuld daran ist unsere Jugendleiterin Lydia Ernst.“ Unter großem Applaus dankte er ihr für ihr Engagement und ihren Einsatz, den sie auch im Rahmen der 40-Jahr-Feier unter Beweis stelle. Mit dem Gruß der Bogenschützen „Alle ins Gold“ schloss Patrick Werner. (Beim Bogenschießen gilt es nicht, „ins Schwarze“ zu treffen, sondern in die goldgelbe Mitte der Scheibe!)
Sportreferent und frisch gekürter OB-Kandidat Dirk Wurm überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters, lobte das ehrenamtliche Engagement im Allgemeinen und das der Schützen im Besonderen, vor allem hinsichtlich Pflege der Anlage. Dem pflichtete auch Willi Leichtle bei: „Mancher Golfplatz wäre froh, wenn er solch schönen Rasen hätte!“
Namens des CSU-Ortsverbandes Inningen gratulierte auch dessen Vorsitzender Oliver Heim zum runden Geburtstag der Abteilung und versicherte sie der Unterstützung wo immer dies möglich sei.
Text/Fotos: Gunnar Olms