Der erneute Versuch des Sozialreferenten in den Schlösslepark zu bauen, hat in Pfersee erheblichen Unmut entfacht. Statt einer Abstimmung des Vorhabens mit den Bürgern vor Ort, gemäß eindeutigem Stadtratsbeschluss, werden aber bereits vorbereitende Arbeiten vorgenommen
Das Ansinnen eine Kindertagesstätte im Schlössle-Park zu errichten wurde eben erst aus gutem Grund kassiert, schon erregt ein neuerlicher Versuch die öffentliche Grünfläche zurück zu bauen die Gemüter. Beeindruckt vom massiven und fundiert begründeten Protest, folgte der Stadtrat in seiner Januarsitzung den Anträgen der Fraktionen von CSU und Bündnis 90/Die Grünen. Im Ergebnis wurde der Sozialreferent verpflichtet seine Pläne das Bürgerhaus Pfersee um fast das doppelte Volumen für eine Beratungsstelle der AWO zu erweitern, doch erst einmal im Stadtteil zu erklären.
Einen Termin, wann die Öffentlichkeit informiert werden soll, gibt es bisher ebensowenig wie eine Reaktion auf die Liste mit Alternativen der BÜRGERAKTION. Statt dessen sind im Park bereits Baugrundsondierungen zugange.
Die BÜRGERAKTION hegt den Verdacht, dass der Ärger vor Ort mit diesem groben Foul, ohne Not, erst noch kräftig angefeuert wird. „Es ist ja nicht so, dass der Referent aus Langeweile nach Arbeit im Stadtteil suchen muss. Pfersee- Nord wartet z.B. dringend auf eine Erklärung, warum auf den Dierig-Flächen, die aktuell für Wohnungsbau freigegeben werden, keinerlei Kinderbetreuungsangebote geschaffen werden sollen, obwohl allein die gesamt 350 Wohnungen auf dem Areal einen Bedarf von ca. 70 Plätzen (Krippe 16, Kiga 40, Hort 13) auslösen,“ ist Dietmar Egger, der Sprecher der BÜRGERAKTION, überzeugt
pm Bürgeraktion Pfersee