Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr – 140 Jahre FFW Stadtbergen Die Freiwillige Feuerwehr Stadtbergen feierte ihr 140jähriges Gründungsfest mit einem kleinen Festakt und dem Tag der offenen Tür. Auch die Partnerwehren aus Eltville am Rhein und aus Eutin i

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr – 140 Jahre FFW Stadtbergen Die Freiwillige Feuerwehr Stadtbergen feierte ihr 140jähriges Gründungsfest mit einem kleinen Festakt und dem Tag der offenen Tür. Auch die Partnerwehren aus Eltville am Rhein und aus Eutin in Schleswig-Holstein feierten mit.
Mit einer Fahrzeugschau, dem Tag der offenen Tür und einem Festakt feierten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) ihr 140-jähriges Gründungsjubiläum. Zur Freude der Stadtbergener Floriansjünger fanden nicht nur zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und viele Bürger den Weg ins Feuerwehrhaus an der Ochsengasse, sondern auch die Partnerwehren aus Eutin und Eltville, sowie die Patenwehr aus Deuringen und die Kameraden der FFW Leitershofen.
Manfred Hummler, 1. Vorsitzender der FFW Stadtbergen erinnerte in seinem Grußwort an die Gründung der Stadtberger Wehr exakt auf den Tag am 24. September 1871. Einige Bauern gründeten die Freiwillige Feuerwehr, die Bezeichnung „Freiwillig“ stand damals und steht auch heute noch für Hilfe am Mitbürger ohne finanzielle Belohnung. Die Anforderungen der Feuerwehr haben sich in den letzten Jahren erheblich geändert. Im Gegensatz zu früher mit überwiegend Brandeinsätzen ist heute die technische Hilfeleistung in den Vordergrund gerückt. Die Mannschaft ist auf modernstes Gerät angewiesen, um den Bürgern schnellst möglich Hilfe zu leisten“, hob Hummler heraus.
Bürgermeister Paul Metz gratulierte und dankte der FFW Stadtbergen herzlichst für das große Engagement am Nächsten und im Dienste der Stadt Stadtbergen in den vergangenen 140 Jahren. „Ihr, liebe Kameraden opfert viele Stunden Eurer Freizeit für das ehrenamtliche Engagement und für ein echtes Miteinander“. Gerade in einer Zeit des voranschreitenden Verlustes von Solidarität sind für Paul Metz die Freiwilligen Feuerwehren ein Beweis dafür, dass es das echte Miteinander, den Dienst am Nächsten, den Schutz von Hab und Gut des anderen und nicht dessen Zerstörung, Bürgersinn und Bürgernähe noch gibt. Das Jubiläum ist für Metz ein würdiger Anlass, der FFW Stadtbergen für die vielen Dienste am Einzelnen und an der Gesellschaft öffentlich zu danken. „Ich tue das gern und voller Hochachtung und für die Stadt kann ich sagen „Wir sind stolz auf Euch!“, so Paul Metz.
Am Tag der offenen Tür konnten die Bürger, vor allem die vielen Kinder den Fuhrpark und die Gerätschaften in Augenschein nehmen und sich die technische Ausstattung der Wehr erläutern lassen. Mit einem Erinnerungsgeschenk in Form eines in Acrylglas gefassten Ortswappens mit dem Stadtbergener Feuerwehrlogo – wurden zudem die Vertreter der Partner- und Patenwehren überrascht, bis es hieß: „Jetzt wird zünftig gefeiert, fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt“.
 Text/Bilder: Ingrid Strohmayr