Täglich erleben Menschen Rassismus sei es im Alltag oder im Internet bzw. in den sozialen Netzwerken. Das ist unfair und schmerzhaft für die Betroffenen. Aber auch die Polizei ist beunruhigt, denn sie verzeichnet immer mehr aktenkundige Fälle an so genannter Hasskriminalität. Klare Haltung gegen diskriminierende und menschenfeindliche Verhaltensweisen gezeigt haben nun Bezirksverband und Bildungswerk der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle in Stadtbergen, der benachbarten Familienbildungsstätte „AWO-Haus der Familie“, den Ehrenamtlichen des örtlichen Kreis- und Ortsverbands sowie der AWO im Landkreis Aichach-Friedberg.
„Rassismus zieht sich durch alle Schichten der Bevölkerung und ist längst keine Randerscheinung mehr. Deshalb rufen wir alle dazu auf, die eigene Denkweise kritisch zu hinterfragen, offen gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Identitäten zu sein und Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind“, sagt dazu Dr. Heinz Münzenrieder, Bildungswerksvorsitzender und Ehrenpräsident der AWO Schwaben. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine verbindet Münzenrieder diesen Appell zugleich mit der Forderung nach einer sofortigen friedlichen Beilegung des Kon?ikts. „Gegen Rassismus einzutreten heißt auch, Frieden und ein solidarisches Miteinander zu fördern. Dafür steht die AWO als Wohlfahrtsverband ein und bietet entsprechende Hilfen für Ge?üchtete. Auch unsere rund 3000 Ehrenamtlichen in Schwaben helfen großartig mit“, betont Münzenrieder.
Text: pm AWO/ Foto:Thomas Hack