Feuerwehrhaus, Verkehrsberuhigung, Bushaltestelle, … Fraktionen setzten sich ein für Inninger Probleme

Feuerwehrhaus, Verkehrsberuhigung, Bushaltestelle, … Fraktionen setzten sich ein für Inninger Probleme


Dass OB Wengert von Inningen,“ keine Notiz nimmt, ist undenkbar – flattern ihm doch reichlich Anträge der hier agierenden Stadträte auf den Schreibtisch.So stellte die SPD-Fraktion Ende November (Eingang 3.12.07) den Antrag, die Verwaltung solle mit der WBG verhandeln, mit dem Ziel, über den Verkauf von nicht mehr benötigten Grundstücksteilen am jetzigen Standort des Feuerwehrhauses die Refinanzierung eines Neubaus sicherzustellen.In der Bewegründung führen die Unterzeichner Josef Minnich, Willi Leichtle und Margarete Heinrich u.a. aus, dass der Aufsichtsrat der WBG bereits im Juli 2004 eine solche Lösung befürwortet hat.Und noch einen Antrag stellte die SPD-Fraktion, am 28.12.07:„Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit in Inningen zwischen der Südkurve und dem Pfarrhof eine 30-km-Zone eingerichtet werden kann und entsprechenden Gestaltungsmaßnahmen durchgeführt werden können“In der Begründung verweisen die Antragsteller Leichtle und MInnich darauf hin, dass hier ein Dorfplatz errichtet und der Radweg fortgeführt werde.Einen noch detaillierteren Antrag zur Verkehrsberuhigung brachte Mitte Januar auch die CSU ein:„Die vom Tiefbauamt am 22./23. 11. 06 erhobene und von uns am 25.10.07 vorgelegten Zahlen, nach denen am südlichen Ortsausgang von Inningen innerhalb von 24 Stunden 12.000 Autos gezählt wurden und am nördlichen Ende sogar 13.200 Fahrzeuge, haben die Diagnose der Inninger Bürger bestätigt: Es fahren zu viele Fahrzeuge durch einen winzigen Ort, der durch nichts vor der Lärm und Staubbelastung geschützt ist….Es mag richtig sein, dass die B 17 eine Erleichterung gebracht hat, aber die objektiven Zahlen zeigen sehr deutlich, dass die Verkehrsbelastung nach wie vor zu hoch ist. Die Schlussfolgerung, es würden deswegen keine verkehrsberuhigenden Maßnahmen gebraucht, ist in unseren Augen nicht stichhaltig, die immer noch gültigen Zahlen besagen das Gegenteil. Da es Möglichkeiten gibt, hier Verbesserungen herbeizuführen, beantragen wir deren bauliche Umsetzung. Wir beantragen daher erneut verkehrsberuhigende Maßnahmen für unseren Stadtteil. Die CSU-Fraktion stellt deshalb folgenden Antrag:Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob verkehrsberuhigende, lärmmindernde und gefahrentschärfende Maßnahmen für den Ortskern von Inningen durchgeführt werden können: ein Kreisverkehr bzw. eine klare Führung des Verkehrs hin auf die B 17 am Südende des Ortes. Die Bobinger Straße muss deutlich zur untergeordneten Straße zurückgebaut werden, was durch eine gabelförmige Straßenführung auch möglich ist.Und auch mit dem ÖPNV befasst sich ein Antrag der CSU:Inningen ist flächenmäßig gewachsen, die Wege sind weiter geworden. An der Bobinger Straße ist ein neues, attraktives Einkaufszentrum entstanden. Seine Anbindung durch eine eigene Haltestelle würde die Attraktivität der Linie 38 steigern und den innerörtlichen Individualverkehr verringern.Die Verwaltung und die Stadtwerke werden beauftragt zu prüfen, ob eine weitere Haltestelle für die Linie 38 am Einkaufszentrum an der Bobinger Straße im Bereich „Am Römerstein“ eingerichtet werden kann.Es wird ferner geprüft, ob nicht die bereits vorhandene Haltestelle des AVV der Linie 700 in Richtung Augsburg genutzt werden kann.