Zum Thema „Schokolade aus fairem Handel“ lud der Fairtrade-Arbeitskreis der Deuringer Pfarrei St. Gabriel nach dem Sonntagsgottesdienst ein. Zur Freude von Organisatorin Angelika Spannagel war das Pfarrheim bis auf den letzten Platz besetzt, um das faire Frühstück mit Kaffee, Tee, Kakao, Brot und Semmeln, Marmeladen, Honig, Schokoladenaufstrich, selbstgebackenen Kuchen und Waffeln gemeinsam in unterhaltsamer Runde genießen zu können.
Oft wird vergessen, dass die vielen leckeren Zutaten nicht hier wachsen, sondern aus fernen Ländern und Kontinenten stammen. Menschen in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika produzieren die Lebensmittel oft unter Umständen, die ihnen keine menschenwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen ermöglichen und gleichzeitig Umwelt und Klima schädigen.
Schokolade gehört mit Abstand zu den beliebtesten Süßigkeiten, daher hat sich die Produktion von Schokoladenwaren in Deutschland in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Damit der Genuss nicht nur dem Konsument gilt, sollte auf das Produktionsland Rücksicht genommen werden. Steht auf der Schokolade das Siegel von Gepa oder Fairtrade, kann der Käufer sicher sein, dass den Produzenten faire Löhne gezahlt, sichere Arbeitsbedingungen gewährleistet sind und keine Kinder mitarbeiten müssen. Der Erlös des Fairen Frühstücks kommt einem Kakaoprojekt von misereor zu Gute. Im Bild von links: Pfarrgemeindesratsvorsitzende Petra Börner, Angelika, Simon und Werner Spannagel und Robert Wagner.
Text/Foto: Ingrid Strohmayr