Erste Gespräche über Stadtbergener Bürgerwindrad

Erste Gespräche über Stadtbergener Bürgerwindrad
Zu einem ersten Informationsgespräch in Sachen Stadtbergener Bürgerwindrad besuchten die GRÜNEN am Rande einer Veranstaltung zu diesem Thema in Gablingen.den ehemaligen Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, Dr. Walter Döring,
Döring, stellvertretender Vorstand der Windreich AG, einem der Windkraftunternehmen die an vorderster Stelle zu Verbreitung beitragen, informierte Fraktionschef ­Johannes Münch und 3. Bürgermeister Paul ­Reisbacher zu Verfahren und Möglichkeiten, auch auf dem Gebiet Stadtgebiet ein bis zwei Windräder anzusiedeln. Die Realisation eines solchen Bauvorhabens sei auch als gemeinsames Projekt von Stadt und Bürgern umsetzbar, schließlich sei ein Windrad grundsätzlich auch nichts anderes als eine Immobilie. Ob sich dann ein Standort unter Einhaltung aller notwendigen Abstandsflächen zur Wohnbebauung und der gesetzlichen Vorgaben für ein Windrad eigne, entscheide dann der Investor nach einer meist einjährigen Windmessung und aufwändigen Rentabilitätsberechnungen, so Döring. Schließlich gehe es pro Windrad um Investitionssummen von bis zu 6 Millionen Euro und mehr.
Reisbacher und Münch, die für die Ansiedlung von Windkraftanlagen in Stadtbergen zwei mögliche Waldstandorte ermittelt haben, werden in Kürze den Einstieg in konkrete Standortuntersuchungen und ein Windgutachten im Stadtrat beantragen. Wenn dann der Regionalplan Windkraft im Landkreis fällt, sollte es aus GRÜNER Sicht bereits klar sein, ob die Stadtbergener Bürgerwindräder auf eigener Flur, oder als Investitionsvorhaben, z.B. entlang der Autobahn, realisiert werden können. Die Städtepartnerschaft mit Fukshima nimmt uns Stadtberger bei diesem Thema eben stärker in die Pflicht als andere Kommunen, so Münch abschließend.