„Ein Stadtberger für Stadtbergen!“

Freute sich sichtlich über das Geschenk, ein Körbchen voller Teespezialitäten: Erwin Huber MdL, hier mit Landtagsabgeordneter Carolina Trautner, dem Ortsvorsitzenden Tobias Schmid und dem Ersten Bürgermeister Paulus Metz Bild: Gunnar Olms

Deutliche Worte beim politischen Aschermittwoch der CSU

„Das Jahr 2017 wird ein Jahr der Standortbstimmung“ – mit dieser Feststellung eröffnete der CSU-Ortsvorsitzende Tobias Schmid  den diesjährigen traditionellen  politischen Aschermittwoch im Bürgersaal. Er meinte damit die Bundestagswahl am 24. September, aber auch die Bürgermeister(wieder-)wahl in Stadtbergen und machte – anspielend auf  auf den SPD-Gegenkandidaten deutlich: „Stadtbergen braucht keinen Wanderkandidaten, der überall dort kandidiert, wo gerade Wahlen anstehen.“ Auch kritisierte ­Schmid die Behauptung der SPD, es hätten 64% der Bürger das Gewerbegebiet abgelehnt: „Es waren 64% von den 45% Wahlberechtigten, die abgestimmt haben, ergibt also nicht mal ein Drittel der Bürger!“
Als Gastredner begrüßte ­Schmid den früheren Staatsminister und Parteivorsitzenden MdL Erwin Huber, der nach Stadtbergen gekommen war, trotz des gleichzeitig stattfindenden politischen Aschermittwochs in Passau.
Auch Huber befasste sich in seiner Rede natürlich mit der kommenden Bundestagswahl. und stellte die Unterschiede zwischen Kanzlerin Merkel und Martin Schulz dar, der unverändert für den Beitritt der Türkei zur EU sei.“Er hat keine Erfahrung in Landespolitik, darum hat er auch keine Fehler gemacht. In Hinblick auf seine Tätigkeit in der EU muss man aber anmerken, dass er zum Beispiel bei der Schuldenrettung Eurobonds gefordert hat, womit Deutschland die Schulden von Griechenland, Portugal und Irland mit bezahlt hätte.
Er sehe ganz klar, dass sich die SPD nach links bewege, hin zur Linken, die ein gestörtes Verhältnis zur Nato haben und zum linken Flügel der Grünen, einer Partei, die mit Veggie-Day und Abschaffung der Verbrennungsmotoren ins Leben der Bürger massiv hineinregieren wolle: „Die Grünen sind aus Lust eine Verbotspartei – deshalb bin ich aus Lust gegen die Grünen!“, erklärte Huber unter Applaus.
Abschließend betonte er nochmals die große Bedeutung der    kommenden Bundestagswahl und dass es auf jede Stimme enkomme, denn es sei beim Sport so und auch im Leben, dass nicht immer der Bessere gewinnt. Für Stadtbergen hoffe er, dass hier der Bessere gewinnt, nämlich Paulus Metz. Und an ihn gewandt, versprach er, persönlich zum Gratulieren zu kommen.
Das Schlusswort sprach dann Bürgermeister Metz, der mit  der Forderung „Ein Stadtberger für Stadtbergen“ die Zielrichtung seines Wahlkampfes absteckte, in dem er klare Positionen beziehen werde zu verschiedenen Themen. Metz gab einem Ausblick auf anstehende Maßnahmen, wie den Abschluss eines zukunftssicheren Verkehreswegeplanes, und die Vertretung der Inter-essen Stadtbergens bei der Linie 5, die Schleichverkehr zu bringen droht.
„Auch bei der B 17 werden wir dranbleiben um die Lärm- und Feinstaub- emissionen in den Griff zu bekommen“ versprach er und wies auf das Erfolgsmodell „Ruf den Bürgermeister“ hin, wobei jeder Bürgen anrufen kann, um vor Ort Probleme zu besprechen.
Metz schloss mit dem Hinweis auf das 10-jährige Stadtjubiläum im Mai und dem Wunsch, dass da jemand von der Staatsregierung kommen möge …

gol