Deuringer Heide soll zum Modellprojekt werden: Beim Besuch des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher in Stadtbergen wurde Schmuckstück der Umgebung besucht

Deuringer Heide soll zum Modellprojekt werden: Beim Besuch des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher in Stadtbergen wurde Schmuckstück der Umgebung besucht

Im Zuge des Besuchs des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher in Stadtbergen besichtigten die örtlichen Politiker eines der Schmuckstücke der Umgebung, die Deuringer Heide. SPD-Stadtrat Dieter Häckl erklärte dem Landespolitiker aus München die Besonderheiten der Heide. Auf dem ehemaligen militärischen Übungsgelände hatten die vielen schweren Panzer den Boden dort so verdichtet, dass sich eine einmalige Landschaft bilden konnte. Diese sei nicht nur schützenswert, sondern auch ein Erlebnis für alle Besucher, so die Politiker.
SPD-Stadtrat und Schulleiter Herbert Woerlein will nun an seiner Schule ein Modellprojekt „Vor Ort in der Natur und von der Natur lernen“ ab dem Schuljahr 2011/12 starten, bei dem die Deuringer Heide als außerunterrichtlicher Lernort eine zentrale Rolle spielt. Neben der Vermittlung von Inhalten aus dem Lehrplan für Biologie sollen „Heide-Paten“ gewonnen werden, die bereit sind, in ihrer Freizeit Arbeiten nach Anleitung für die Deuringer Heide zu übernehmen.
Die Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr würde sich wünschen, wenn dieses Modellprojekt sozusagen „Schule macht“. „Es wäre toll, wenn auch viele umliegende Schulen die Deuringer Heide als Lernort nutzen und die Bekanntheit dadurch steigen würden“, so die SPD-Politikerin. In diesem Zusammenhang wollen die beiden SPD-Stadträte Strohmayr und Woerlein prüfen, ob noch zusätzliche Förderprogramme für die Deuringer Heide in Anspruch genommen werden können.
Ende Juli stand die Deuringer Heide zudem wieder auf der Tagesordnung des Stadtberger Umweltausschusses, ein Sachstandsbericht gab Aufschluss über die aktuelle Lage des
Projektes.  
 Text/Bild: Büro Dr. Simone Strohmayr