So zitierte Erster Bürgermeister Paulus Metz Bürger, die schon in den letzten Tagen vor der Eröffnung das Rathaus besuchten. Das freue ihn, gab der Stadtchef offen zu, obwohl ihm der Platz architektonisch auch vorher schon gut gefallen habe. Grund für den Umbau war vor allem, dass der Belag aus groben Pflastersteinen mit Rillen dazwischen ein Problem war – nicht nur für Rollstuhlfahrer (der Behindertenbeauftragte der Stadt, Dieter Braunmüller, monierte dies immer wieder), auch Leute mit Rollator oder Kinderwagen taten sich schwer. Die relativ steile Rampe erleichterte auch nicht besonders den Zugang. So führte denn am barrierefreien Ausbau buchstäblich kein Weg vorbei.
Nun dauerten die Bauarbeiten sehr lange und das Ganze kostete auch über eine halbe Million Euro (wovon die Stadt 312.000 Euro bezahlt, der Rest von 228.000 Euro sind Städtebaufördermittel.
Da auf den ersten Blick nicht erkennbar sei, was denn so viel Arbeit und Kosten verursacht habe, listete Metz auf, was neu ist auf Parkplatz und Vorplatz, so das Pflaster (gesägter Granit, 12 cm dick), das taktile Leitsystem für Sehbehinderte (Pflastersteine mit Rillen), neue Fahrrad-Bügelständer, Asphaltwege auf dem Parkplatz, Beton auf den Stellplätzen, neue #bänke und Bepflanzungen, Ladestation für E-Bikes, Glasfaseranschluss fürs Rathaus, Sichbarmachung der Stufenkanten, Starkstromanschluss im Außenbereich und einiges mehr.
Die Kunstwerke wurden erhalten und wieder angebracht, die Hecke um die Kapelle entfernt, die Fahnenmasten werden auf drei verringert und auf die Weststeite der Kapelle verlegt.