Zu einem Fachgespräch trafen sich Vertreter der CSU Göggingen mit Dr. Arne Schäffler, dem Vorsitzenden des ADFC Augsburg, und dem Fahrradaktivisten Jens Wunderwald. Themen waren dabei die Radwege in Göggingen und zwischen Göggingen und der Augsburger Innenstadt sowie die weitere Infrastruktur für Fahrradfahrer in Göggingen, z.B. Abstellplätze und Fahrradständer.
Infrastruktur weitgehend gut …
Als grundsätzlich gut bezeichneten die Vertreter des ADFC die Radwegverbindungen von Göggingen in die Innenstadt. Mit den vier Routen entlang der Wertach, des Spieslewegs über den Wittelsbacher Park, der Gögginger Straße sowie parallel zu den Bahngleisen am Unterfeldweg verfüge Göggingen über eine deutlich bessere Fahrrad-Anbindung an die Innenstadt als viele andere Augsburger Stadtteile. Als merkliche Verbesserung wurde die Sanierung der Radwege an der Gögginger Straße und der damit erfolgte bzw. noch folgende Ersatz der Betonplatten durch eine durchgehende Teerschicht begrüßt.
Ortsvorsitzender Matthias Fink berichtete im Gespräch von den weiteren Plänen und Wünschen der CSU Göggingen für die Rad-Infrastruktur des Stadtteils.
Auf Gögginger Gebiet
„Schon seit Längerem arbeiten wir am Lückenschluss des Fuß- und Radwegs an der Südseite der Bgm.-Ulrich-Straße auf Höhe des Neubaugebiets. Als vielgenutzte Verbindung zum Stadion ist ein beidseitiger Rad- und Fußweg hier unverzichtbar. Mit Baureferent Merkle sind wir hierzu im Gespräch.“, so Matthias Fink. Von Bedeutung sei darüber hinaus, die Parksituation an der Gögginger Endhaltestelle zu verbessern. Hierzu habe die CSU-Fraktion unter Federführung der Gögginger Stadträtin Ingrid Fink bereits einen Antrag auf Installation von festen Fahrradständern gestellt. Darüber hinaus sei bei der Entwicklung des Augsburger Innovationsparks darauf zu achten, eine gute Verbindung vom Gögginger Neubauviertel unter der Eisenbahn hindurch zur Universität mitzuplanen: „Hier besteht eine ausgezeichnete Möglichkeit, abseits von vielbefahrenen Straßen ins Univiertel zu gelangen. Diese Verbindung, die heute eher ein Schleichweg ist, wollen wir sichern und ausbauen.“, so Matthias Fink.
VerbindungGöggingen-Innenstadt
Die Hermanstraße und die Pferseer Straße bezeichneten die ADFC-Vertreter als echte Nadelöhre. Die an sich gute Verbindung leide an den fehlenden Radwegen auf den beiden letzten Teilstücken auf dem Weg von Göggingen zum Bahnhof bzw. zum Königsplatz. Stadträtin Ingrid Fink berichtete hierzu von Planungen des Baureferenten Gerd Merkle, wenigstens in Teilbereichen der Hermanstraße Radwege zu bauen. Diese stehen in engem Zusammenhang mit der Erschließung der Inneren Ladehöfe am Hauptbahnhof. Wie Matthias Fink ergänzte, werden sich perspektivisch auch Möglichkeiten für den Bau eines Radwegs in der Pferseer Straße ergeben, nämlich dann, wenn die Straßenbahntrasse zwischen dem Westportal des Hauptbahnhofs und der Luitpoldbrücke auf zwei verschiedene Straßen aufgeteilt werde. Dadurch ergebe sich in der Pferseer Straße Platz für einen Radweg.
Als aktuellen Erfolg konnten die Gögginger CSU-Vertreter die Erweiterung des Radwegs zwischen Gollwitzer Steg und Luitpoldbrücke anführen, für die erste Arbeiten bereits erledigt wurden. Ebenso auf den Weg gebracht sei die Beleuchtung des Rad- und Fußwegs auf Höhe des Wasserkraftwerks am Gollwitzer Steg.
pm CSU Göggingen