Bundeswinterspiele bei der DJK-Leitershofen

Bundeswinterspiele bei der DJK-Leitershofen


Mit einem Festgottesdienst mit dem Passauer Bischof Wilhelm Schraml endeten die 10. DJK-Bundeswinterspiele. Die 60 Sportler der DJK Leitershofen kehrten mit 54 Medaillen aus dem Bayerischen Wald zurück und stellen mit Jessica Bois und Julia Blascyk die deutschen DJK-Meisterinnen im Riesenslalom bzw. Slalom.Über 500 Sportler des mehr als 500.000 Mitglieder zählenden Verbandes waren nach Lackenhäuser gereist, um sich in den Disziplinen Alpin, Langlauf und Eisstock schießen sportlich zu messen. Dichter Nebel und Dauerregen machten den Athleten auf der anspruchsvollen Piste mal mehr mal weniger zu schaffen. So konnte sich Jessica Bois im Riesenslalom mit einer hervorragenden Laufzeit von 1:03,62 gegen die Konkurrenz aller Altersklassen aus ganz Deutschland durchsetzen. Nur wenig langsamer waren Julia Blascyk (2. Platz J18, 1:04,22), Ann-Kathrin Blascyk (1. Platz S12, 1:05,27), Carla Joanni (1. Platz S14, 1:06,55) und Verena Leimer (1. Platz J16, 1:06,90).Bei den Herren lag die Tagesbestzeit unter 1 Minute. Knapp langsamer waren Francis Stimpfle (1. Platz Herren 21, 1:02,38), Raphael Schimunek (1. Platz S14, 1:02,48), Yannick Stimpfle (2. Platz J18, 1:03,53), Sebastian Kaderk (2. Platz Herren 21, 1:03,73), Andre Stimpfle (3. Platz Herren 21, 1:03,75) und Jonas Kaiser (1. Platz J16, 1:04,84).Der Slalom-Renntag begann windig und wieder diesig. Während des Rennens herrschten dann akzeptable Bedingungen, auch wenn Regen in der Nacht und anschließende Minustemperaturen die Slalomabfahrt in eine Eispiste verwandelt hatten. Kaum einem Starter gelang ein fehlerfreier Lauf und viele Favoriten erreichten nicht das Ziel oder mussten wieder aufsteigen. So stürzte Vortages-Siegerin Jessica Bois im ersten Durchgang und musste ihrer Teamkollegin Julia Blascyk den ungefährdeten Sieg überlassen (1. Platz J18 1:36,05). Mit 1:39,39 fuhr Ann-Kathrin Blascyk ebenfalls den Sieg in ihrer Klasse S12 ein. Unzufrieden mit ihrer verhaltenen Fahrt im Nebel am Vortag, konzentrierte sich Kathrin Reich auf 2 ordentliche Durchgänge und erreichte mit 1:42,91 Rang 1 (S14). Eine weitere Goldmedaille holte sich Raphael Schimunek mit 1:36,20, zwei mal Silber gingen an Lennart Reich (J16, 1:39,45) und Lukas Schreier (J18, 1:41,45). Ein spannendes Finale bot die Klasse Herren 21, . Nachdem im ersten Durchgang die Favoriten Francis und Andre Stimpfle gestürzt waren, kämpften Sebastian Kaderk (1:29,27), Maximilian Heilgemeier (1:37,76) und Stefan Daschinger (1:40, 65) um Gold, Silber und Bronze. Im ewigen Duell konnte Francis seinen Bruder noch mit der schnellsten Laufzeit des zweiten Durchgangs um fast eine halbe Sekunde schlagen. oh