„Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen
Und dass die Menschen nicht so oft weinen
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe
Dass ich die Hoffnung nie mehr verlier…“ *)
Mit diesem Lied gewann Nicole im Jahr 1982 den Eurovision Song Contest (der damals noch Grand Prix de la chanson européenne hieß). Damals im Kalten Krieg sangen viele Künstler vom Frieden, aber nur wenige Menschen bemühten sich um dessen Umsetzung. Heute frage ich mich, ob viele der Entscheidungsträger sich über die Tragweite eines Krieges im Klaren sind. Täglich lesen wir vom Krieg in der Ukraine, den martialischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen und den vielfältigen Eskalationen weltweit. Und was tun wir? Nehmen wir diese Nachrichten in der Fülle der Informationen noch wahr …
Damals, als Nicole vom Frieden sang, formierten sich viele zum Widerstand, sie gingen auf die Straße. Heute wäre es schon gut, für den Frieden zu beten, Mit-Leid zu empfinden und sich einzusetzen. Oder wie es die Saarländerin Nicole in der 6. Strophe sang:
„Frieden und Hoffnung, darum bitte und flehe ich
Zu unserem Gott, dass er es erhört
Dass in dieser Welt, in der wir leben
Es im Morgen ein bisschen Frieden gibt.“
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Bürgermeister
Paulus Metz