Hinter den Kulissen des Klinik-Alltags: Hessing Stiftung lud ein zum Mitmachen Demo-OPs, Workshops und Vorträge beim großen Tag der offenen Tür |
Wer immer schon mal eine Arthroskopiekamera führen oder zuschauen wollte, wie eine Hüft- oder Knieprothese millimetergenau eingesetzt wird, wer wissen wollte, wie er mit einem Defibrillator Leben retten kann oder ein Armbruch fachgerecht geschient wird, der war ein Wochenende lang „beim Hessing“ an der richtigen Adresse.Alle medizinisch Interessierten durften einen Blick hinter die Kulissen eines der traditionsreichsten Orthopädie-Kompetenz-Zentren Bayerns werfen: Die Hessing Kliniken präsentierten mit Vorträgen, Workshops, Präsentationen der einzelnen Fachbereiche und einer Prothesenfachausstellung die ganze Bandbreite ihres Angebots. Erstmals konnte man zu diesem Termin auch die neuerrichteten Räume der Orthopädieschuhtechnik besichtigen. Hier sind moderne Werkstätten und Serviceräume entstanden, wo sich der Besucher gleich einer elektronischen Fußdruckmessung unterziehen und den Maßschuhmachern bei ihrer Arbeit über die Schulter konnte.Transparenz gehört bei der Hessing Stiftung mit ihren sieben, interdisziplinär zusammenarbeitenden orthopädischen Spezialkliniken zum guten Ton. Der Tag der offenen Tür ermöglichte nun einen noch intensiveren Einblick in den medizinischen Alltag der einzelnen Kliniken. So konnte man unter der Anleitung eines Orthopäden die Arthroskopiekamera in einem künstlichen Knie bewegen, sich bei der Physiotherapie „unter Strom setzen“ lassen, die Wirkung des Tapens erfahren und ergotherapeutische Behandlungen wie ein Sandbad für die Hände ausprobieren. Offene Türen auch im Bereich medical wellness mit Schnuppermassagen und Probeliegen auf der Aquasoft-Schwebeliege. Auch für die kleinsten Besucher war gesorgt. Sie konnten sich im Förderzentrum für Kinder beim Schminken, Basteln und mit dem Ballonkünstler amüsieren, während ihre Eltern die Angebote an Vorträgen und Führungen durch das Haus wahrnahmen. Bilder: Gunnar Olms/ Auensee Verlag,/ privat