Erträge, Sicherheit und Unterhaltung … Großes Interesse an Traditionsveranstaltung in der Stadtsparkasse |
In Bayern, sagt man, sei alles eine Tradition, was mehr als drei Mal am selben Ort stattfinde. Bereits zum vierten Mal in Folge konnte nun Cornelia Kollmer, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Augsburg/Friedberg, Privatanleger aus dem Kreis ihrer Vermögensverwaltungskunden zum alljährlichen Bericht der DekaBank begrüßen. Vor dem Publikum von über 400 Besuchern dankte Andreas Sonnenfroh, Abteilungsdirektor der DekaBank, den Anlegern für ihre Treue und den Beratern vor Ort für ihre Arbeit. Eine Steigerung des DAX um 23 % und eine Niedrigzinsphase, „die uns wohl noch länger begleiten werde“, rekapitulierte er für das vergangene Jahr. Interessant seien vor allem die Aktien aus Industrieländern, weniger die aus Schwellenländern gewesen; Bundesanleihen boten während der ersten sechs Monate gewisse Sicherheit. Einer „raue See“ verzeichneten dagegen in 2013 die „sicheren Häfen“, z. B. Silber (– 35%) und Gold (–27%).Alles in allem erzielten die Fondmanager der DekaBank wieder Erträge für die Anleger; wenngleich auch eine vorsichtigere Strategie im Bereich Aktien in der ersten Jahreshälfte etwas Performance gekostet habe, räumte er ein.Den Ausblick 2014 stellte Sonnenfroh durchaus positiv dar, rechnet mit 3.2%igem weltweitem Wachstum, 1,2 % in der Eurozone; die10-jährigen US-Staatsanleihen sieht er bei drei Prozent. Im Bereich der mittel- und langfristigen Anlagen empfiehlt er eine Streuung von 25 % in bis zu einjährige, 25 % in ein- bis vierjährige und 50 % in fünf- und mehrjährige Anlagen. Zum Schluss seiner Ausführungen („1 Jahr Weltwirtschaft in ½ Stunde“!) streifte der Referent noch Frankreich: Es könne eine große tragende Säule sein, aber auch eine tickende Zeitbombe für die nächsten zehn Jahre, so seiine Einschätzung. Der Staatseinfluss in der Wirtschaft sei sehr groß und das Land habe ein teures Sozialsystem. Vorsichtig zu beurteilen seien auch die so genannten Schwellenländer, die sich derzeit in Industrieländer wandeln, wie China, Brasilien, Indonesien, … Sie hätten mit großen Leistungsbilanzproblemen zu kämpfen.Nach spannendem Ausblick ein entspannender Einblick …… in die aktuelle Arbeit des Comedy-Zauberers, Kabarettisten und ehemaligen Zahntechnikers Heinrich Del Core. Der schuf mit Ausschnitten aus seinem aktuellen Programm „Durchbeißen“ einen weichen Übergang vom Metier der Stadtsparkasse –die ja neuerdings auch via Facebook online ist – über Soziale.Netzwerke („Seit ich bei Facebook bin, weiß ich, wo meine Tochter gerade ist, was sie tut und wie sie aussieht.“) und die Krötenwanderung („nach Griechenland!“) zum Beispiel zur Zahnmedizin („Wahrheit 1: Sie können nicht alle Zähne mit der Zunge berühren. Wahrheit 2: Sie versuchen es gerade!“) und zu seinen Erlebnissen bei Seereisen: „Das Kreuzfahrpublikum wird immer jünger, der Durchschnitt liegt bei 48,8 Jahren Und das ist auch was für Sparsame: einmal aufstehen, dreimal frühstücken!“ Übrigens, Senioren empfahl der Kabarettist – der auch bei Kreuzfahrten auftritt – statt in ein Seniorenheim zu ziehen, lieber für circa 135 Euro am Tag eine Langzeitreise zu buchen!“ Gunnar Olms