Haunstetten: Serenade mit vielen Facetten

Haunstetten: Serenade mit vielen Facetten

Nicht nur die angekündigten Gruppen, sondern auch das Traumwetter führten musikbegeisterte Haunstetter in den Forstbetriebshof neben dem ehem. Haunstetter Rathaus in der Tattenbachstraße. Innerhalb kürzester Zeit füllte sich der Innenhof bis auf den letzten Platz und die Jagdhornbläser Horrido Augsburg leiteten den Serenadenabend ein.
Durch den Abend führte „der Alte“ und „die Neue“ womit der ehemalige Vorsitzender der ARGE, Stadtrat Josef Hummel und die neue ARGE Vorsitzende Jutta Goßner gemeint waren. Dieses Jahr waren als Gäste, neben den „Stammspielern“ „Akkordeon Gruppe Haunstetten“, „Evangelischer Posaunenchor Haunstetten“, „Jagdhornbläser Horrido Augsburg“ und der „Sängergesellschaft Einigkeit Haunstetten“ der Singkreis Harmonie Haunstetten unter Leitung von Klara Wahl und der Chorleiterin Rebecca Heudorfer eingeladen. Gemeinsam gestalten die Gruppen den Abend in vier musikalischen Durchgängen und einer Zugabe, die jedes Mal mit begeistertem Beifall honoriert wurden. Nicht nur beim gemeinsamen Lied, „Nehmt Abschied Brüder“ sangen zahlreiche Gäste mit.
Für ausreichend Getränke sorgte die Freiwillige Feuerwehr Haunstetten, die sich traditionell um die Bewirtung des Serenadenabends kümmert. Beim Aufbau und der Durchführung des Serenadenabends waren neben dem Kulturkreis und der Feuerwehr auch Andreas Brem, der VdK Ortsverband Haunstetten, der Stadtverband Haunstetten der Kleingärtner und das Rote Kreuz – Bereitschaft Haunstetten beteiligt.
Neben Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, der sich in einem kurzen Grußwort an die Gäste richtete fanden sich auch die Stadträte Margarete Heinrich (SPD) und Dr. Stefan Kiefer, Fraktionsvorsitzender der SPD Augsburg, wie auch Andreas Jäckel (CSU) und Ordnungsreferent Dr. Volker Ulrich unter den Gästen.
Trauriger Abschied
Still wurde es am Ende der Veranstaltung, als Heinz Hagel, Vorsitzender der Sängergesellschaft Einigkeit Haunstetten bekannt gab, daß sich die Einigkeit als Verein im 155 Jahr seit ihres Bestehens aus Nachwuchsmangel auflösen muss. Kein historisches Ereignis der letzten 150 Jahre Haunstetter Geschichte wurde nicht von der Sängergesellschaft Einigkeit musikalisch umrahmt. Mit „Klinge, Lied lange nach“ verabschiedete sich ein Stück musikalische und kulturelle Geschichte aus Haunstetten. Mit stehenden Ovationen verabschiedete das Publikum, den Tränen nahe, die Sängergesellschaft Einigkeit Haunstetten.
Der Abend endete mit der gemeinsam gesungenen Bayern Hymne. Quelle: www.haunstetten.info