Future Living – Zukunftsforscher zu Gast bei der Stadtsparkasse Augsburg: Megatrends verändern unsere Welt … auch zum Positiven

Future Living – Zukunftsforscher zu Gast bei der Stadtsparkasse Augsburg: Megatrends verändern unsere Welt … auch zum Positiven

Die Stadtsparkasse Augsburg präsentierte am 23. Oktober 2012, den Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx. Die rund 400 Gäste waren begeistert.
„Die Zukunft hält sich nicht an Jahreszahlen“, mit diesem Zitat von Matthias Horx begrüßte Dr. Walter Eschle, stellvertretender Vorstandvorsitzender, die Gäste des Hauses und lud diese ein, zusammen mit dem Referenten auf Zeitreise zu gehen.
Globalisierung, digitale Vernetzung, Individualisierung, Feminisierung, Alterung, neue Arbeitsformen, die neue Rolle der Frau sowie die Bildungsentwicklung der vergangenen Jahre, das waren die Überschriften seines Vortrags. „Retro“, das ist auf der soziokulturellen Ebene der stärkste Trend, erläuterte Matthias Horx. Die Gedanken, die Musik und die Mode drehen sich um die Idealisierung der Vergangenheit, die angeblich besser war als die Gegenwart. Nicht so hoch im Kurs stehen hierbei die Zukunft und das Nach-Vorne-Schauen.
Er sieht die Entwicklung von einem amerikanischen in ein asiatisches Zeitalter. Die asiatische Kultur ist im Vormarsch: In den Glaubensformen, in der Küche, in der ganzheitlichen Denkweise.
In der Veränderung sieht er Potential für neue Entwicklungen: „Die Welt funktioniert in Reaktion und Gegenreaktion. In den meisten Fällen bringen Krisen die Gesellschaft voran. Bei Knappheit von Ressourcen finden die Menschen neue Wege, um diese zu kompensieren. Erfindungskraft steuert hier über Knappheit. Matthias Horx sieht die Megatrends „Stadt
und New Urbanism“, Frauen Individualisierung und Urban Livestyles“ als zusammenhängend und ubiquitär.
Die Menschen erleben verschiedenste Lebensphasen und –krisen, die das Leben in etwa alle sieben Jahre verändert.
Die Architektur verändert sich genauso, wie sich die Lebensphasen verändern. Er selbst gewährte dem Publikum einen spannenden Einblick in sein „future evolution house“. Seine Antwort auf die Bedürfnisse: Ein veränderter Grundriss und die Einteilung seines Hauses in Boxen kategorisiert: „Work“, „Friends“, „Lounge“ und „Love“. Eine Fassade mit integrierten Solarpaneelen liefert notwendige Energie.
Die geladenen Gäste waren beeindruckt von den Erkenntnissen wie neue Technologien, Energien und Lebensweisen unsere zukünftige Welt verändern. Für die anschließenden Gespräche lieferte der Vortrag genügend Gesprächsstoff.