Marode Hindernisse sind Grund für verletzte Skater und Mitgliederschwund |
„Wenn wir nicht bald neue Hindernisse bekommen, steht unsere Abteilung vor dem Aus“ stellte Thomas Lutzenberger, Abteilungsleiter der Skateboard-Abteilung des FSV Inningen bereits in der Jahreshauptversammlung des Vereins klar. Und klar ist auch, was das für die Jugendlichen des Stadtteils bedeuten würde: Rückkehr mit ihren lautstarken Brettern auf Supermarkt-Parkplätze, auf die Straßen der Wohngebiete, – genau das, weswegen 1997 als Alternative die Abteilung geschaffen wurde …Die Hindernisse sind nicht etwa Opfer von Vandalismus geworden, sondern es war einfach der Zahn der Zeit. Platten haben sich gelöst, Regen und Schnee haben dem Spanholz zugesetzt, die Unterbauten sind verfault und zum Teil bereits zusammengebrochen. „Stand der Technik und die einzige dauerhafte Lösung sind Hindernisse aus Beton“, so Lutzenberger „die nach ersten Schätzungen 80.000 Euro kosten, wahrscheinlich aber etwas mehr.“ Inzwischen traue er sich kaum noch, von Nichtmitgliedern Benutzungsgebühren zu erheben, aber ohne Einnahmen seien nicht mal notdürftigste Reparaturen machbar, erklärt er. Dass von den ehemals 100 Mitgliedern immer noch rund 40 geblieben sind sei ohnehin ein Wunder, und das, obwohl auf dieser Anlage keine Wettbewerbe mehr durchgeführt werden können, und man sie eigentlich sperren müsste.Hoffnung setzt die Abteilung jetzt vor allem auf Zuschüsse von außerhalb des Vereins, von Stiftungen, Firmen und Privatpersonen.(Informationen dazu bei Thomas Lutzenberger, unter Tel.0821-80854-25)