FDP-Ortsverband hält Rückschau und plant fürs neue Jahr

FDP-Ortsverband hält Rückschau und plant fürs neue Jahr


Zu einem zwar adventlichen Treffen (der Vorsitzende verteilte Glühwein und Weihnachts-CD), aber einem mit betont informativem und konstruktivem Charakter traf sich der FDP-Ortsverband Göggingen-Inningen-Bergheim. In einer eingangs geführten kritischen Betrachtung der Gesundheitsreform stellten einige der Anwesenden (Mitglieder des Ortsverbandes sind auch mehrere Ärzte) negative Auswirkungen auf weite Teile der Bevölkerung fest und gleichzeitig allgemein geringes Interesse an diesem Thema. So war eine mit kompetenten Referenten besetzte Informationsveranstaltung in der Innenstadt praktisch ohne Publikum geblieben.In seinem Jahresbericht nannte der Ortsvorsitzende Guido Immler unter anderem die gut besuchte Veranstaltung in Inningen zum Thema Wertach Vital, die Busanbindung des Neubaugebietes in Göggingen, die Verbesserung der Radwege-Situation beim EDEKA-Markt in Inningen.Gast des Abends war Stadträtin und Fraktionsvorsitzende Rosemarie Kranzfelder-Poth, die den Anwesenden die momentane Situation im Rathaus schilderte, wobei sie besonders positiv die Gesprächskultur im Stadtrat bewertete. „Der OB kommentiert wenig, hört zu; dies macht in der Stadtratssitzung eine echte Meinungsbildung möglich. Zufrieden stellt Kranzfelder-Poth fest, dass mit Rainer Schönberg und ihr die Partei in allen Ausschüssen vertreten ist und ohne die FDP zwei Dinge in Augsburg anders gelaufen wären, nämlich die „Käseglocke“ des Hauptbahnhofes und die Lösung für das Messegelände, bei der die große Variante erfolgreich abgelehnt wurde.Als Ziele fürs neue Jahr 2009 formulierte die Versammlung „die beiden anderen örtlichen Parteien überflügeln“ – als lokale Ziele unter anderem, die Situation um den fehlenden ÖPNV zwischen Inningen und Haunstetten abzuklären und die Einkaufssituation im Innern der Stadtteile zu verbessern. Toni Resch dazu: „Der Lebensmittelhandel zieht aus den Innenstadtbereichen weg, die Nahversorgung wird zunehmend schlechter.“ Es sei doch für die Bevölkerung nicht nachvollziehbar, dass zum Beispiel REWE aus der Hofackerstraße wegziehe und für die leeren Räume noch 4 Jahre die Miete zahle. Zu eben dieser Problematik, ergänzte Kranzfelder-Poth, habe sie bereits eine Veranstaltung mit Wolfgang Puff, dem Geschäftsführer des Landesverbandes des. Bayerischen Einzelhandels geplant.