80 Göggingerinnen und Gögginger kamen zum Bürgergespräch mit OB Dr. Kurt Gribl

80 Göggingerinnen und Gögginger kamen zum Bürgergespräch mit OB Dr. Kurt Gribl


„Die Stimmung war sehr gut, viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen an den Oberbürgermeister heranzutragen“, freut sich die Vorsitzende der CSU Göggingen, Stadträtin Claudia Eberle, über den guten Besuch der Veranstaltung.LKW-Durchgangsverkehr, Straßenlärm, schlechte Radwege, Anbindung der Impuls Arena eine vielfältige Palette an Themen, die die Bürger an OB Dr. Kurt Gribl herantrugen.In der Einführung stellte Gribl einige Themen dar, die für Göggingen relevant sind: die Anbindung Königsplatz/Hauptbahnhof, der Bau der Messehalle sowie die neue Struktur, der Science Park, der mit den Fraunhofer-Institut ein wichtiger Baustein zur Forschung und Entwicklung und damit für mehr Arbeitsplätze ist.Danach durften die Anwohner nach Herzenslust Fragen stellen, die Gribl entweder sofort beantworten konnte oder aber notierte, um in der Verwaltung nachzufragen: Als erstes Problem wurde der LKW-Durchgangsverkehr angesprochen, der von Bobingen und Inningen kommend nicht auf die B17 fährt, sondern quer durch Göggingen. Das Durchfahrtsverbotsschild sei in Inningen derzeit durchgestrichen, so dass es offensichtlich sogar erlaubt sei. Dieser Sache versprach der Oberbürgermeister nachzugehen, wenngleich er auch keine Illusionen vermitteln möchte, dass z.B. die Von-Cobres-Straße eine wirklich leise Straße werden könnte, da sie nach wie vor Zubringerfunktionen zur B17 übernehme – und sei es nur für PKW‘s.Anschließend wurde der schlechte Zustand des Geh- bzw. Radwegs am Spießleweg angesprochen, dem schlossen sich weitere Redner an, die bemängelten, dass am Klausenberg bergauf das Fahren auf der Straße sehr gefährlich sei wegen der parkenden Autos und der Straßenbahn. Hier wurde angeregt, auf dem Fußweg das Schild „Radler frei“ anzubringen, so dass Radfahrer die Wahl hätten zwischen der Fahrt auf der Straße und einem langsamen Fahren auf dem Gehweg.Die schlechte Erreichbarkeit mit dem ÖPNV des DJK-Sportzentrums sowie der Karl-Mögele-Anlage kam als nächstes zur Sprache. Gribl versprach, sich nach dem aktuellen Planungsstand zu erkundigen, allerdings sei mit einer Änderung der Buslinienführung frühestens dann zu rechnen, wenn die B17-Kreuzung an der Leitershofer Straße umgebaut sei.Für eine bessere Anbindung der Impuls-Arena an die Straßenbahn wurde angeregt, die Straßenbahn über Göggingen zu führen. Gribl verwies auf Anregungen auch aus dem Ideenwettbewerb, allerdings sei eine geänderte Straßenbahnführung in Göggingen nicht einmal im Nahverkehrsplan, so dass er kurzfristig keinerlei Aussagen treffen wolle, ob oder wie eine Erweiterung der Straßenbahnlinie aussehen könnte.Der „Missbrauch“ der Schlößlestraße als Park- and-Ride-Platz bzw. für Hessing-Besucher wurde von dortigen Anwohnern angesprochen, als Anregung wurde ein Parkverbot in einem bestimmten Bereich genannt, um wenigstens das gefahrlose Überqueren der Straße zu gewährleisten.Der Geh- und Radweg zwischen der Blaichacher Straße und dem Neubaugebiet wird immer wieder als Auto-Straße benutzt. Die Poller, die für die Räum- uns Streufahrzeuge entfernt wurden, sind noch nicht wieder angebracht worden. Auch hier versprach Gribl, sich um das Problem zu kümmern, auch wenn eine Anwohnerin sehr plastisch schilderte, warum auch die Anwohner gelegentlich gezwungen sind, diesen Weg zu befahren (nämlich dann, wenn zwischenzeitlich abgestellte LKW‘s verhindern, dass man die Straße – wie vorgesehen – rückwärts wieder verlässt). Claudia Eberle