Zum Abschluss der Arbeiten der Spatenstich Nach Vorleistungen der Freiwilligen Feuerwehr Inningen beginnen die Bauarbeiten fürs neue Gerätehaus

Zum Abschluss der Arbeiten der Spatenstich Nach Vorleistungen der Freiwilligen Feuerwehr Inningen beginnen die Bauarbeiten fürs neue Gerätehaus


Als „Feuerwehr-Masterplan“ bezeichnete OB Kurt Gribl die geplanten und von den Freiwilligen Feuerwehren des Augsburger Südens seit Jahren geforderten Baumaßnahmen zur Erneuerung der räumlich und technisch unzureichenden Gerätehäuser in Göggingen, Bergheim und Inningen. „Der bisherige Zustand des veralteten und maroden Gebäudes ist vor dem Hintergrund dessen, dass die Feuerwehrtätigkeit freiwillig erfolgt, auch erbärmlich“, bekannte er, „aber man muss Dinge einfach mal anpacken.“ Dafür dankte er ausdrücklich den engagierten Streitern vor Ort, wie Stadtrat Willi Leichtle und Regina Stuber-Schneider. Die eingeplanten 1,2 Mio Euro für den Neubau in Inningen sei das knappste, was überhaupt gehe, und auch das nur, wenn die Feuerwehr entsprechende Eigenleistungen erbringe, betonte er.Zum Thema freiwillige Leistungen lieferte Kommandant Roman Grundl in seiner Ansprache dann ein paar Zahlen: die Inninger Wehr blickt auf 138 Jahre mit 671.000 Stunden (= 76,5 Jahre!) im Dienst der Bürger zurück, mit Übungen, Einsätzen, Schulungen und Veranstaltungen – im Schnitt 4.800 Stunden pro Jahr. „Ich freue mich zu sehen, dass wir nun unser drittes Gerätehaus bauen. Was mich dabei ein bisschen betrübt, ist, dass wir uns mit 65.000 Euro in Form von Mannstunden beteiligen müssen, d.h. zu unseren 4.800 Stunden kommen noch 5.400 hinzu …“Bis zum Tag des Spatenstichs haben die Feuerwehler das Grundstück freigeräumt, mit Baumfällungen, Entsorgung der Wurzelstöcke, Vorbereitung des Archäologenabtrags, dem Abtrag selbst und dem Unterbau der Baufläche.Im Oktober sollen die 360 Quadratmeter große Fahrzeughalle und das Sozialgebäude (490 m²) fertig sein. Text/Bilder: Gunnar Olms