Wohin am 17. Mai? In den Diedorfer Exotenwald!

Wohin am 17. Mai? In den Diedorfer Exotenwald!


In den Forsten der Stadt Augsburg werden jährlich ca. 55.000 Festmeter geerntet, während gleichzeitig an die 64.000 fm nachwachsen. Aufgrund der streng nachhaltigen Nutzung wachsen die Holzvorräte in Augsburgs Wäldern ständig an: die beste Versicherung angesichts von Klimawandel, Sturmkatastrophen und Hochwasser!Bereits zweimal wurde dieses forstliche Konzept honoriert: Mit dem bayerischen „Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung 2009“ sowie der Ernennung Augsburgs zur Waldhauptstadt 2011 durch PEFC Deutschland, einer Organisation unabhängiger Forstleute, die weltweit Wälder zertifiziert.In den ausgedehnten Waldungen Augsburgs als heute zweitgrößte kommunale Waldbesitzerin Deutschlands hat der Anbau fremdländischer Holzarten eine lange Tradition. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf Initiative des damaligen Leiters der Städtischen Forstverwaltung, Oberforstrat Franz Ganghofer, der Diedorfer Exotenwald als Versuchungspflanzung angelegt.Angesichts des fortschreitenden Klimawandels ist ein Umbau unserer von der heimischen Fichte dominierten Wälder unerlässlich. Die Fichte wird zukünftig teilweise durch einen höheren Laubholzanteil substituiert, andererseits werden aber auch die heute (noch) als Fremdländer bezeichneten leistungsstarken Baumarten Douglasie, Große Küstentanne, Japan, Lärche, Roteiche u. a. eine nicht unbedeutende Rolle spielen, da sie höhere Temperaturen vertragen, dabei anbauwürdig sind und eine geringe Schädlingsanfälligkeit zeigen.Zu dieser Thematik, aber auch wegen der großen Nachfrage allgemein veranstaltet die Volkshochschule Augsburg wieder unter der Leitung von Forstrat a. D. Hermann Stadler (Bild oben) Führungen durch diesen einzigartigen Wald.Die nächsten Termine:Sa., 17. 5. 14 von 10 bis 12 Uhr · Sa., 28. 6. 14 von 10 bis 12 UhrDi., 15. 7. 14 von 17 bis 19 UhrTreff jeweils: Forsthaus Diedorf, Wellenburger Straße 30Gebühr: 6 EURO. Anmeldungen erbeten unter Tel. 0821-502650Bitte mitbringen: Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung