Ein wahres Kleinod – die wunderschöne Radegundis-Kapelle zwischen Wellenburg und Leitershofen – ist wieder „zum Leben erwacht“! Jahrelang personalbedingt geschlossen, ist sie nun an den Wochenenden (ca. 11–17 Uhr) wieder zu bewundern. Außerdem hält eine Gruppe engagierter Christen der Pfarggemeinde einmal im Monat eine Andacht darin.
„Damit die Menschen merken, dass hier wieder was läuft“! sagt lachend Waltraud Edelmann, die Initiatorin der Wiedereröffnung. Und: „Eine geschlossene Kirche nützt niemandem etwas; eine Kirche ist zum Beten da!“ So findet nun jeweils am letzten Sonntag im Monat um 17 Uhr die Andacht statt; am 28. Juli geht es dabei um die Heilige Radegundis, nach der ja nicht nur die Kapelle, sondern der ganze kleine Ortsteil benannt ist.
Für alle, die noch nie von ihr gehört haben: Radegundis war eine typische „Heilige der Nächstenliebe“. Nach ihrer schweren Arbeit als junge Dienstmagd auf Schloss Wellenburg pflegte sie im nahegelegenen Siechenhaus die Kranken: genau dort, wo jetzt die kleine Kapelle und daneben eine Pizzeria zu finden sind, war die Heilige Radegundis begraben und ihr zu Ehren dort eine große Kirche errichtet worden. Die Menschen pilgerten damals in Prozessionen hierher.
Damit dies alles nicht in Vergessenheit gerät, sondern wiederbelebt wird, gibt es nun diese Initiative zum Neuanfang.
Herzliche Einladung an alle zum stillen Gebet hier am Wochenende und zu den monatlichen Andachten!
Der nächste Termin ist also am 28. Juli, Sonntag, um 17 Uhr.
Außerdem findet am Donnerstag, 4. Juli eine heilige Messe statt, wie jedes Jahr, zum Todestag der Hl. Radegundis (am 2. Juli), die Pfarrer Martin Sigalla halten wird. Er ist als Leiter der Pfarreiengemeinschaft Göggingen-Bergheim auch zuständig für diese kleine Kapelle. (Rückfragen also im dortigen Pfarrbüro oder bei Waltraud Edelmann, Tel. 0152-03290845). Die Fürsprache der Heiligen Radegundis erwirke allen Besuchern Gottes Segen! Waltraud Edelmann