Warum ist es am Rhein so schön? [Bericht des VDK Stadtbergen]

Warum ist es am Rhein so schön? [Bericht des VDK Stadtbergen]


Die oben gestellte Frage aus dem gleichnamigen Lied konnten sich die Teilnehmer der 3-Tagesfahrt des VdK-Ortsverbandes Stadtbergen an den Rhein gleich selbst beantworten. Schon auf der Fahrt nach Koblenz zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Bei strahlend blauem Himmel nutzten wir noch am Nachmittag die Gelegenheit, mit der neuesten Koblenzer Attraktion, einer Seilbahn quer über den Rhein, zur Festung Ehrenbreitstein auf 118 Meter Höhe zu fahren. Dort erwartete uns ein herrlicher Blick über das Deutsche Eck mit dem riesigen Kaiserdenkmal, den Zusammenfluss von Rhein und Mosel und über die Stadt Koblenz. Der Abend wurde bei einem Winzer mit einer Weinprobe und einem Buffet verbracht. Es war sehr lehrreich und die Stimmung wurde zusehends lustiger. Am nächsten Tag zogen wir in zwei Gruppen, jeweils von einem Stadtführer geleitet, durch die Koblenzer Altstadt. Vorbei an den historischen Gebäuden, Plätzen und Kirchen gelangten wir dann zum bekannten Denkmal von Kaiser Wilhelm I am Deutschen Eck. Nach dem „Geschichtsunterricht“ der Stadtführer gingen wir an der Uferpromenade entlang weiter zum historischen Weindorf. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir das Mittagessen und die Pause im urigen Hof des vierteiligen Gebäudes genießen. Anschließend fuhren wir zum Höhepunkt unserer Reise: mit dem Schiff von Vallendar nach Oberwesel zum „Rhein in Flammen“. Langsam zogen die Weinberge und Burgen auf der über vier Stunden langen Fahrt an uns vorbei. Bei Anbruch der Dunkelheit erreichten wir den Loreley-Felsen bei St. Goar. Inzwischen hatten sich mehrere Dutzend festlich beleuchtete Schiffe hier eingefunden und es wurde auf dem Wasser sehr eng. Mit Lichterketten über die ganze Schiffslänge bot sich ein stimmungsvolles Bild. Langsam formierten sich alle Schiffe zu einem riesigen Konvoi und zogen an dem Loreley-Felsen vorbei, der von bengalischen Lichtern in ein rotes Licht gehüllt wurde. Es war ein unbeschreibbar schöner Anblick.Kurze Zeit später erreichten wir die Stadt Oberwesel wo inzwischen über 50 Schiffe versammelt waren. Dann kam der Startschuss zum großen Feuerspektakel: die Stadtmauer und die Burg wurden in rotes Licht gehüllt und die Raketen entzündeten ein riesiges Feuerwerk – begleitet von der Musik der Popgruppe „The Who“ – mitten über dem Rhein. Ein fantastischer Feuerzauber erhellte den Himmel über uns.In fröhlicher Stimmung, mit Tanz und Musik ging es dann wieder zurück nach Koblenz.Am nächsten Tag ließ Reiseorganisator und -Leiter Uwe Holtz noch einen Zwischenstopp in der Weinstadt Rüdesheim einlegen. Ein Bummel durch die kleinen Gassen und vor allem durch die berühmte Drosselgase rundeten die Eindrücke vom Welterbe Mittelrhein ab, bevor die Fahrt dann nach Stadtbergen zurück führte. Es ist bestimmt nicht übertrieben, wenn alle Teilnehmer von einer traumhaften Reise sprachen.