Vereinsarbeit gemeinschaftlich leisten … Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine mit Rückblick, Neuwahlen und Ausblick Von Gunnar Olms

Vereinsarbeit gemeinschaftlich leisten … Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine mit Rückblick, Neuwahlen und Ausblick  Von Gunnar Olms

Auch dieses Jahr wiederum fast vollzählig vertreten waren die Gögginger Vereine, Kirchen und Schulen im Saal des Rot-Kreuz-Heimes an der Fabrikstraße bei der Jahreshauptversammlung ihrer Arbeitsgemeinschaft (Arge). Dazu begrüßen konnte ihr Vorsitzender Herbert Götz auch wieder etliche Stadträte, darunter ­Wolfgang ­Kronthaler, Susanne ­Fischer, Claudia Eberle und Alt-Stadtrat Hans Rost.
Neu auf den Straßen im Süden …
… ist Valeria Jeloucan, die beim Stadtjugendring als Streetworkerin (dtsch.: Straßenarbeiterin) arbeitet und sich der Runde vorstellte. Zuständig für die südlichen Stadtteile, ansässig im Univiertel, relativierte sie die von der Arge bereits vor Längerem getroffenen Feststellung, dass in Göggingen keineswegs mehr die Welt in Ordnung sei: „Hier ist es, im Vergleich zu anderen Stadtteilen, in denen ich tätig bin, recht harmonisch.“
Intensive Pressearbeit empfahl Götz den Vereinen; sie sollten Mitteilungen und Einladungen zu Veranstaltungen zu verschicken: „Denn wenn in den Redaktionen nichts ankommt, dann kann auch nichts erscheinen!“ Zwar müsse die Presse ihre Prioritäten setzten, die nicht immer den Prioritäten der Arge entsprächen, insgesamt aber sei die Zusammenarbeit mit den örtlichen Medien sehr gut, betonte er.
Das Roncallihaus und dessen zukünftige Nutzung für die Vereine war (wieder einmal) zentrales Thema im Rot-Kreuz-Heim. Nachdem Herbert Götz bei Jubiläum des Kleinen Volkstheaters öffentlich und von der Kirchenverwaltung abgesegnet eine beruhigende Aussage hatte abgeben können, ist nunmehr in dieser Sache die Unsicherheit zurückgekehrt. Deren Unausweichlichkeit predigte der Versammlung wortreich Pfarrer Wurzer, machte aber glaubhaft, selbst an der Situation nichts ändern zu können. Dass zwar nicht die Kirchen, sondern die Kommunen für die Schaffung von Versammlungsstätten zuständig seien, stellte Herbert Götz klar, erinnerte aber auch daran, dass bei der einstigen Errichtung des Hauses die Stadt Göggingen bedeutende Zuschüsse geleistet habe. Um festzustellen, ob und welcher Art der Nutzungsbedarf einer solchen Lokalität überhaupt sei, hat die Arge einen Fragebogen entwickelt, der an die Vereine ausgegeben wurde.
Die Bedeutung des Schachsports in Augsburg und speziell in Göggingen erläuterte Johann Pitl, der Vorsitzende des Schachclubs Göggingen und machte dies unter anderem an den jüngsten Erfolgen fest, dass die Jugendmannschaft des Clubs Bayerischer Jugendmeister und ein 10-jähriger Kreismeister (bei den 18-jährigen!) geworden ist.
Highlights des Berichtsjahres hatte Herbert Götz gleich mehrere zu nennen: so zum Beispiel die Erneuerung des zerstörten Schulcontainers, zu der Arge-Mitglied Wolfgang Kronthaler durch eine 5.000-Spende aus der Städtischen Wohnbau-Gesllschaft wesentlich beigetragen hatte. Erfreulich verlaufen ist auch wieder das Maifest, unter Beteiligung auch von der Unternehmergemeinschaft „Wir in Göggingen“(WiG). Und für die Mitwirkung beim Arge-Brunnenfest anlässlich der Aufstellung des Trinkwasserbrunnens im Park dankte Götz der Parkschule, sowie den Initiatoren der Aktion, Christine Hornischer und Karl-Heinz Helmer. Eine erfreulich hohe Teilnehmerzahl – allein schon 38 von der Parkschule – konnte Herbert Götz bezüglich der 45. Gögginger Skimeisterschaft berichten; gute Resonanz erfuhr auch wieder der Rosenmontagsball der Arge, aus der lt. Bericht des Schatzmeisters ein Betrag von 1.900 Euro in die Kasse flossen.
Die turnusmäßigen Neuwahlen brachten keine Veränderung an der Vereinsspitze, Neuzugänge gab es lediglich bei den Beisitzern; diese sind künftig: Horst Beck (TVA), Claudia Eberle, Ingrid Fink, Dr. Florian Freund (Naturfreunde), Helga Eberle (Geschichtskreis), Peter Hopf (Naturfreunde), Dieter Kleber (WiG), Wolfgang Kronthaler, Guntram Kühnle, Heinz Rost (AWO), Franz Schwarzer, Alfred Seemüller, Joachim Wetzenbacher.
Die Skimeisterschaft am 2.2.2013 zusammen mit den Inninger Vereinen durchzuführen – dieses Novum verkündete Herbert Götz zum Schluss der Mitgliederversammlung in der Vorschau auf künftige Termine. Und auch das 300-jährige Kirchenjubiläum von St. Georg und Michael (Festhalbjahr von März bis Oktober) wird gemeinsam mit Inningen gefeiert werden, dessen Pfarrkirche ebenfalls 300 Jahre alt wird. Weitere Terminankündigungen betrafenden Gögginger Weihnachtsmarkt am 2. Und 3. Adventswochenende und die Italienische Nacht am 13.7.13.