Stein des Monats: Der Bergkristall

Stein des Monats: Der Bergkristall


Der Bergkristall ist der klarste und reinste Vertreter der großen Quarzfamilie. Für die Griechen war Bergkristall tief gefrorenes Eis(gr. kristallos) und galt, wie in allen Kulturen, als Heil- und Zauberstein. Bergkristall entsteht aus fast reiner wässriger Kieselsäure-Lösung, wächst in unterirdischen Gängen oder auf Drusen und Gesteinsklüften, sein Kristallsystem ist trigonal, primär.Der Bergkristall mit seinem klaren Licht, das alle Spektralfarben enthält, ist sehr vielseitig einsetzbar. Eine Kristallgruppe oder ein Zimmerbrunnen mit Bergkristall im Wohnbereich aufgestellt ist ein schöner Blickfang und eine wichtige Energiequelle, die einem Kraft, Mut, Struktur und Ordnung schenkt. Eine Bergkristallkugel in der Hand gehalten vermittelt das Gefühl von Schutz und Unterstützung und kann beruhigen.Bergkristall ordnet die Gedanken und hilft, Probleme auf einfache Art und Weise zu lösen. Er bringt Selbsterkenntnis, fördert das Hervorbringen innerer Bilder, schenkt ein deutliches Erinnerungsvermögen, steigert Klarheit und Reinheit im Denken und verhilft uns zu mehr Kreativität Vor mehr als 900 Jahren schreibt Hildegard von Bingen: „Wem sich die Augen verdunkeln, oder Drüsen und Knoten am Hals des Menschen anschwellen, durch üble Säfte Herzweh, Magenbeschwerden oder Bauchschmerzen hat, der erwärme einen Kristall an der Sonne und lege den warmen Stein regelmäßig auf diese Körperzonen, so zieht er die schlechten Säfte ab und dem Kranken wird es besser gehen“. In der chinesischen Medizin werden die Augen mit der Leber in Verbindung gebracht und da Bergkristall die Reinigung des Organismus anregt ist er unterstützend bei vielen Stoffwechselerkrankungen. Er ist gut für Haut, Haare, Nägel, Schleimhäute, Drüsen und Knochen und verstärkt die Wirkung aller anderen Steine oder Therapien. Bergkristall verbindet uns mit der universellen Energie, mit der Schöpferkraft und öffnet uns für Impulse von „Oben.“ Er gehört zu den Tierkreiszeichen Löwe und Steinbock. Editha Wüst