Stadtbergerns Sportler: erfolgreich und Ehren wert: Neuer Modus „Sportler des Jahres“

Stadtbergerns Sportler: erfolgreich und Ehren wert: Neuer Modus „Sportler des Jahres“


Es ist der wohl wichtigste Fixpunkt im sportlich-gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde: die Sportlerehrung in festlichem Rahmen, mit Pokalen und anderen Sachpreisen. „Auch heuer geht es uns um die Idee des Sports an sich, aber natürlich auch um die einzelnen herausragenden Sportlerinnen und Sportler“, definierte 1. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink Sinn und Zweck der traditionellen Veranstaltung, die diesmal im Bürgersaal stattfand. Den Sport an sich sah er dabei durchaus differenziert-kritisch, bezog sich beispielhaft auf einen berühmten Radrennfahrer, einen 800-Meterläufer, Olympiasieger, eine herausragende 400-Meter-Läuferin … „Alles Lüge, alles Täuschung! Alle haben sie ihre Erfolge verbotenen Substanzen zu verdanken.“ Dagegen sei der Ruf des Stadtbergener Sports untadelig, stellte Fink fest und behauptete in leichter Übertreibung, hier würden quasi neutestamentarisch die Gegner nicht nur geachtet sondern sogar geliebt. Eine große Änderung gib t es seit diesem Jahr im Modus „Sportler des Jahres“, nämlich drei Kategorien mit jeweils 1. 2. und 3. Plätzen. „Ungefähr so, wie bei der Oscar-Verleihung in Hollywood und der Sportlerehrung in Deutschland“, beschrieb es Sportamtsleiter Hans Niedermair.Doch nicht nur die Sportler und Sportlerinnen des Jahres wurden an diesem Abend geehrt, sondern auch über 50 Einzelsportler und Mannschaften mit herausragenden Leistungen, quer durch alle Sportarten und Altersgruppen. Sportlerin des Jahres 2006 wurde Julia Weniger, bayer. Meisterin über 3.000 m Bahn in 10:26,85; sie war auch schon Sportlerin des Jahres 2004.Sportler des Jahres wurde Maurice Stuckey, bestes Basketball-Nachwuchstalent Deutschlands. „Er könnte mit seinen 16 Jahren problemlos als Profi in der 2. Bundesliga spielen“ beschrieb Hans Niedermair die Qualifikation dieses herausragenden Basketballers.