Stadtberger erhält Kunstpreis des Landkreises: Stardirigent Bruno Weil wird für seine Meisterleistungen ausgezeichnet

Stadtberger erhält Kunstpreis des Landkreises: Stardirigent Bruno Weil wird für seine Meisterleistungen ausgezeichnet


„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ – mit diesem Zitat von Friedrich Nietzsche hat Landrat Martin Sailer den 25. Kunstpreis des Augsburger Landkreises verliehen. Und zu diesem ganz besonderen Jubiläum durfte sich nun ein Stadtberger über die hochkarätige Auszeichnung freuen, der Meisterdirigent Bruno Weil. Die Idee zu dessen Nominierung stammte von Bürgermeister Paulus Metz, die anschließende Ausarbeitung hatte Kulturamtsleiter Hans Niedermaier übernommen. Bereits als sich Metz im Vorfeld die Vita des Orchesterleiters zu Gemüte geführt hatte, stand für den Rathauschef fest: „Mir mias’n gwinna!“ Und in der Tat offenbart sich die Leistungsbilanz von Bruno Weil als eine Erfolgsgeschichte von Weltruhm, die kaum mehr überboten werden könnte: Ersatzdirigent für Herbert von Karajan, Leiter zahlreicher internationaler Orchester, Ehrenpräsident des Leopold-Mozart-Violin-Wettbewerbs, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater in München. Landrat Martin Sailer verwies bei der Preisübergabe auch auf die hochkarätige Jury, die sich unter zahlreichen Nominierungen für den Dirigenten Bruno Weil entschieden hatte. Bürgermeister Paulus Metz freute sich sichtlich darüber, dass die Wahl auf den Kandidaten seiner Stadt gefallen war: „Ich bin stolz darauf, dass Sie hier bei uns in Stadtbergen leben!“ Auch Weil machte deutlich, wie eng er mit seinem Heimatort verbunden ist und versprach mit einem verschmitzten Grinsen: „Ich werde auf jeden Fall bis zum Ende meines Lebens in Stadtbergen wohnen bleiben. Aber ich hoffe, dass ich diesen Preis (noch) nicht für mein Lebenswerk erhalten habe!“ Beim anschließenden gemeinsamen „Jägertopf mit Spätzle“ wurden schließlich von allen Anwesenden ausgelassene Musikergeschichten ausgetauscht, wobei neben Bruno Weil auch Posaunist Paulus Metz und Trompeter Martin Sailer einige augenzwinkernde Anekdoten beigesteuert haben.  Text/Bild: Thomas Hack