Stadtbergen und seine Plätze

„Stadtbergen und seine Plätze“


Wodurch wird ein lebendiges, reges Ortsgeschehen geprägt? Gewiss durch das Leben in den Vereinen, Kirchen und Organisationen, durch Schulen und Kindergärten, durch Jugend- und Seniorenarbeit. Eine Rolle spielen auch unsere Plätze. Fast ist es vor dem Hintergrund der großen Themen wie B 17, Hochwasserschutz, Turnhallenbau oder Bürgersaal ein bisschen untergegangen, dass wir in allen Ortsteilen die Stadt- bzw. Dorfplätze neu geschaffen haben. Wo in Deuringen vor sieben Jahren eine Asphaltwüste wenig einladend sich darstellte, erfreut heute ein ruhiger, gepflasterter und grüner Platz mit Wiese und Obstbäumen das Auge. Er passt nahtlos zu der Idylle, die von unserem kleinsten Ortsteil ausgeht. Ein moderner Verkaufsstand mit Backwaren und Lebensmitteln bietet unserer Bevölkerung wenigstens einige wichtige Grundnahrungsmittel zum Kauf an.Leider schränkt ein Gerichtsurteil, das von einem Mitbürger veranlasst wurde, die Nutzung des Platzes ein, sollen Veranstaltungen doch um 22.00 Uhr beendet sein. Wahrer Bürgersinn! Bei der Planung dieses Platzes bedienten wir uns eines modernen Instrumentariums, des sog. workshops. Kirche, Vereine, Organisationen und natürlich die Bürger waren an der Gestaltung beteiligt.Zwischen Bürgersaal und Osterfeldhalle entstand in Stadtbergen der Brie-Comte-Robert-Platz. Gelber Granit verleiht ihm ein edles Gepräge. Ergänzt wurde die Ausstattung vor kurzem durch die Stele zur Erinnerung an die Stadterhebung. Die Belebung des Platzes steht und fällt mit dem Zuspruch für Saal, Gaststätte, Osterfeldhalle, Jugendbegegnung und Geschäften in diesem Bereich. Die Geschäfte sind nicht so kundenintensiv wie erhofft. Ich träume immer noch von einem Buchladen oder einer renommierten Bäckerei.Erfüllt wurden unsere Erwartungen, was den Grünbereich betrifft. Die Wiese mit den Bäumen, die Wegeführung, die geschwungene Mauer und vor allem der Hopfengarten mit seinen Sitzgelegenheiten werden inzwischen gut angenommen. Übrigens, seit unser Gärtner Peter Niggl sich der Hopfenpflanzen angenommen hat, wachsen und gedeihen sie, dass es eine wahre Freude ist.