„Stadtbergen – quo vadis?“ Neujahrsempfang im voll besetzten Bürgersaal

„Stadtbergen – quo vadis?“ Neujahrsempfang im voll besetzten Bürgersaal


Mögen auch viele Veranstaltungen oft schwächer besucht sein als erwartet – der Neujahrsempfang der Stadt Stadtbergen gehört gewiss nicht dazu. Auch heuer wieder trafen sich hier zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Verwaltung, aus Kirche, Vereinswesen und den Schulen, aus Handel und Gewerbe. Und wie immer erfuhren sie aus erster Quelle, aus dem Munde des ersten Bürgermeisters Dr. Ludwig Fink, viele Tatsachen über Stadtbergens Status quo und viele Antworten auf das Quo vadis. Auf bekannt kurzweilige Weise breitete er vor dem andächtig lauschenden Publikum Visionen aus, wie die einer Kommune mit 50.000 Einwohnern namens „Die-Neu-Stadt“ (aus DIEdorf, NEUsäß und STADTbergen) mit Verwaltungssitz in Stadtbergen wegen des schönsten Rathauses, der schönsten Verwaltung und der allerschönsten Stadträtinnen …Weit realistischer (und ernsthafter) dann die Erläuterungen des ‚Stadtoberhaupts zur geplanten Dreifachhalle: bei der Sportanlage solle sie gebaut werden und alle Vereine und Organisationen seien aufgefordert, ihre Erwartungen an diese halle zu artikulieren. „Wir bemühen uns, Politik nicht an den Bürgern vorbei, sondern mit den Bürgern zu machen!“, betonte Fink.Seine weiteren Antworten auf das quo vadis, d.h. wohin denn Stadtbergen gehe, waren der Ausbau der Ganztagesschule, die ca. 2.5 Mio. Euro kosten werde, ab eine wichtige Voraussetzung schaffe für die immer schwieriger werdende Arbeit der Pädagogen: „Scheidungskinder, Kinder von Alleinerziehenden, über- und unterforderte Kinder, in Luxus, aber auch in Armut verwahrloste Kinder, ausländische Kinder, Migrantenkinder bevölkern die Klassen. Sie alle haben einen Anspruch auf Bildung und Erziehung, ausnahmslos alle!“Zukunftsthemen für die Stadt sieht Bürgermeister Fink auch in die Seniorenbetreuung („Das Durchschnittsalter in den beiden Altenheimen liegt bei 87 Jahren.“) und der baulichen Entwicklung der fast dichtest besiedelten Kommune im Landkreis. And die Flächen die noch entwickelt werden können gelte es Bedacht heranzugehen, mahnte Fink: „Nicht nur das Wohl derer, die kommen wollen, gilt es zu beachten, sondern auch das Wohl derer, die bereits da sind!“