Stadtbergen: „… ein starkes Interesse an diesem Job“

Der Bürgermeisterkandidat der SPD Stadtbergen: Matti Müller in Diedorf Foto: Ingrid Strohmayr

 SPD kürte mit Matti Müller den Kandidaten fürs Bürgermeisteramt

In zwischen hat er sich nicht nur  als Bürgermeistgerkandidat den Parteigenossen vorgestellt, sondern sich beim Besuch der Dorfweihnacht in Leitershofen auch einen Eindruck von Stadtbergens gesellschaftlichem Leben verschafft: Matti Müller (49), ehemaliger Bürgermeister der Stadt Oettingen und ehemaliger selbstständiger Rechtsanwalt. Stadtbergens SPD-Fraktionsvorsitzender Roland Mair sagt von ihm, er besitze Fachkentnisse und könne mit seinen praktischen Erfahrungen die Geschicke einer Kommune zielgerecht steuern.
Aufgewachsen in Aystetten, wohnt Müller mit Frau und zwei Kindern in Diedorf. Er ist seit 30 Jahren Mitglied der SPD, kandidierte bereits 2002 in Diedorf, 2003 und 2008 in Meitingen für das Bürgermeisteramt, 2008 dann erfolgreich in Oettingen, wo er es bis zur Wahlniederlage 2014 innehatte.
Auf seine langjährige Wahlkampferfahrung setzen SPD-Fraktion und Ortsverein; die Nominierungsversammlung, quasi der offizielle Beginn des Wahlkampfes ist für erste Quartal 2017 angesetzt.
Müller selbst erklärt zu seiner Kandidatur: „Unsere Gesetze sehen vor, dass alle sechs Jahre die Stelle des Bürgermeisters neu zu besetzen ist. Ich habe, wie es bei Bewerbungen üblich ist, ein starkes Interesse an diesem Job und ich kann, glaube ich, für meine Bewerbung auch das notwendige Rüstzeug hierzu vorweisen. …
Der Umstand, dass ich nicht in Stadtbergen wohne, ist aus meiner Sicht nur positiv zu betrachten: zum einen garantiert mir dies einen objektiven Blick auf diese schöne Stadt, zum andern erlaubt es mit eine Rückzugsmöglichkeit zu meiner Familie außerhalb des Rathauses. Dies ist nicht immer gegeben, wenn der Bürgermeister vor Ort lebt.“
Matti Müller ist seit 2014 parlamentarischer Berater der SPD-Landtagsfraktion, im Bereich Kommunales, Innere Sicherheit und Sport.

Gunnar Olms