Stadtbergen: bei Hochwasser künftig auf der sicheren Seite: Teil 3 der Schutzmaßnahmen in Angriff genommen

Stadtbergen: bei Hochwasser künftig auf der sicheren SeiteTeil 3 der Schutzmaßnahmen in Angriff genommen


Mit dem symbolischen 1. Spatenstich, der – oh Wunder – eine Kiste mit einer Flasche Sekt zu Tage förderte, begannen am Mittwoch offiziell die Bauarbeiten zum Wasserrückhaltebecken nahe der westlichen Stadtgrenze.Nach dessen Fertigstellung in vier bis fünf Monaten könnten darin im Falle eines so genannten Hundertjährigen Hochwassers (d.h. eines, das statistisch alle 100 Jahre auftritt)26.000 m³ Wasser des Schlaugrabens gespeichert werden. Zusammen mit den 23.000 m³ der Goebelwiese und den 108.000 m³ am Schlaudamm (vulgo, offiziell „Nikolausdamm“) ist dies die gesamte Wassermasse, vor der die Bewohner der Stadt künftig geschützt sein werden.Natürlich geht das nicht ohne etwas „Schutzgeld“: insgesamt 573.500 Euro kostet die jetzt in Angriff genommene Baumaßnahme, wobei die staatliche Förderung 75 % beträgt. „Diesen hohen Anteil haben wir dem Einsatz von Landtagsabgeordneten Max Strehle zu verdanken, der der Regierung vor Jahr und Tag die Zähne gezeigt und diesen Fördersatz durchgesetzt hat. Ansonsten wären es nur 50 % gewesen“, erinnerte 1. Bürgermeister Dr. Ludwig Fink in seiner Ansprache.